Mobilitätsverhalten, Umwelt
Forschen zu nachhaltiger Mobilität

FH St. Pölten | Foto: Peter Rauchecker

Im Forschungsproject CLEA (Check and Leave for Environmental Action) erforschen Schüler*innen zwischen 6 und 17 Jahren gemeinsam Fragen der nachhaltigen und inklusiven Mobilität. Unterstützt werden sie dabei von Forscher*innen der FH St. Pölten. Ziel des Projekts ist es, das Mobilitätsverhalten langfristig zu beeinflussen und damit einen positiven Beitrag zur Verkehrswende zu leisten. Schulen können ab sofort jeweils 1.000 EUR als Kooperationszuschuss für eigenständige Schulprojekte zum Thema nachhaltige Mobilität beantragen.

ST. PÖLTEN. Junge Menschen werden von den Folgen des Klimawandels am meisten betroffen sein. Aus diesem Grund sind sie eine der wichtigsten Interessensgruppen bei der Erreichung von Klima- und Nachhaltigkeitszielen.

Im Projekt CLEA vermitteln Forscher*innen der FH St. Pölten Wissen rund um nachhaltige Mobilität und unterstützen Schüler*innen aus der Region bei der Entwicklung von Spielen, die das Bewusstsein für das Thema Klimaschutz nachhaltig schärfen sollen.

Workshops vermitteln Hintergrundwissen

„Im Rahmen von Workshops und Exkursionen thematisieren wir mit den Schüler*innen das Mobilitätsverhalten und dessen Auswirkungen auf Klima und Umwelt. Sie lernen verschiedene Forschungsmethoden kennen und wenden einige davon auch aktiv an. Anhand einfacher Beispiele erlernen sie etwa, CO2-Fußabdrücke zu berechnen, zu reflektieren und zu diskutieren“,

erklärt Hirut Grossberger, Senior Researcher am Carl Ritter von Ghega Institut für integrierte Mobilitätsforschung und Leiterin des Projekts.

Auch sozial-gesellschaftliche Aspekte von Mobilität werden im Projekt thematisiert. Die Inhalte der Workshops werden vorab gemeinsam mit den Pädagog*innen individuell konzipiert und an die verschiedenen Altersstufen angepasst. Aktuell beteiligen sich 7 Schulen aus der Region an dem Projekt.

Feldforschung und Entwicklung eines Spiele-Prototypen

Gerüstet mit dem erworbenen Wissen dürfen die Schüler*innen dann selbst forschen. Sie führen in ihrem näheren Umfeld Befragungen durch und eruieren, was für Familienangehörige, die Nachbarschaft und Bekannte Mobilität generell bedeutet und was und wie sie über nachhaltige Mobilität denken. In einem weiteren Workshop werden die erhobenen Daten gemeinsam mit Wissenschafter*innen ausgewertet und die Ergebnisse interpretiert. Auf Basis der gewonnenen Erkenntnisse erstellen die Schüler*innen einen analogen Prototyp eines Spieles aus Recyclingmaterialien sowie in weiterer Folge ein digitales Pendant.

„Das Projekt leistet einen wichtigen Beitrag, um das Thema nachhaltige Mobilität stärker zu positionieren und das Bewusstsein dafür zu schärfen. Es richtet sich zwar hauptsächlich an Kinder und Jugendliche, erreicht durch die angewandten Methoden aber auch deren Familien und Umfeld. Darüber hinaus wecken wir das Interesse der Schüler*innen an technischen, wirtschaftlichen und sozialen Innovationen und ermutigen dazu, entsprechende Ausbildungswege zu gehen“,

so Grossberger.

Jetzt Kooperationszuschuss beantragen

Schulen haben die Möglichkeit, einen Kooperationszuschuss in der Höhe von 1.000 EUR zu beantragen und als Projektpartner das Thema nachhaltige Mobilität eigenständig zu bearbeiten. Pädagog*innen können damit mit Kindern und Jugendlichen den Zusammenhang von Verkehr und Klimawandel sowie sozial-gesellschaftliche Aspekte von Mobilität behandeln.

Die Beantragung des Kooperationszuschusses erfolgt über die Projektleitung an der FH St. Pölten: Hirut Grossberger, hirut.grossberger@fhstp.ac.at.

CLEA – Check and Leave for Environmental Action

Das Projekt wird durch das Carl Ritter von Ghega Institut für Integrierte Mobilitätsforschung an der FH St. Pölten geleitet. Partner*innen an der FH St. Pölten sind das Ilse Arlt Institut für Soziale Inklusionsforschung und das Institut für Creative\Media/Technologies. Wirtschaftspartner*innen sind Goodville Mobility OG und die Königreich der Eisenbahnen GmbH.

Die aktuellen Partnerschulen im Projekt sind: Allgemeine Sonderschule Hainfeld, Allgemeine Sonderschule Traisen, BG/BRG Lilienfeld, BG/BRG St. Pölten Josefstraße, MS Theodor Körner St. Pölten, Volksschule Hainfeld und Volksschule Traisen.

Durchgeführt wird das Projekt im Rahmen des Talente Regional-Programms der Österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft FFG und des Bundesministeriums für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie (BMK).

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