Katholischer Familienverband
Leihomas nicht nur auszeichnen – auch fördern

- Der Katholische Familienverband bringt mit seiner Kinderbetreuung die Familien mit den Omas (und fallweise auch Opas) zusammen.
- Foto: Katholischer Familienverband
- hochgeladen von Katharina Schrefl
Der Katholische Familienverband betont, dass der Omadienst auch finanzielle Unterstützung braucht.
ST. PÖLTEN (pa). Der Katholische Familienverband der Diözese St. Pölten freut sich, dass eine Leihoma aus Mistelbach vom Land Niederösterreich als „Herzensmensch“ ausgezeichnet worden ist. Dies umso mehr, als in den vergangenen Wochen und Monaten viele Familien beim Verband angerufen haben, die Leihomas dringend brauchen würden. Die Nachfrage ist riesengroß – doch bis jetzt fördert das Land den Omadienst des Familienverbandes, der nicht nur im Gebiet der Diözese St. Pölten, sondern in ganz Niederösterreich vertreten ist, leider noch nicht. Niederösterreich tituliert sich in vielen Bereichen gerne zu Recht als „Familienland“: Aber in den anderen Bundesländern wird dieser Dienst gefördert, hier bis jetzt noch nicht.
Der Omadienst des Katholischen Familienverband sei finanziell ohne Förderungen oder Sponsoren kaum weiter aufrechtzuerhalten. Daher appelliert die Organisation an das Land, seine Position zu überdenken.
Der Omadienst
Auf der einen Seite stehen junge Familien, die nach einer verlässlichen Person für die Betreuung ihrer Kinder suchen. Auf der anderen Seite gibt es viele ältere Menschen, die gerne auf Kinder aufpassen möchte. Der Katholische Familienverband bringt mit seiner Kinderbetreuung die Familien mit den Omas (und fallweise auch Opas) zusammen. Diese können einander näher kennenlernen und entwickeln Vertrauen und eine Beziehung zueinander. Während die älteren Menschen wertvolle Erfahrung, Geduld und Liebe bei der Kinderbetreuung einbringen, werden die Familien entlastet und erleben eine Bereicherung ihres Familienlebens. Die Kinderbetreuung durch die Oma erfolgt regelmäßig oder auch kurzfristig, je nach Vereinbarung.
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