St. Pölten
Massive Behinderungen im Bahnverkehr – Tausende Pendler betroffen
Gerade zur Stoßzeit im Pendlerverkehr kam es auf der Westbahnstrecke zu technischen Problemen. Verspätungen waren die Folge.
ST. PÖLTEN. Zu Verspätungen kam es gestern Abend im Zugverkehr auf der Westbahnstrecke. Der Nahverkehr zwischen Loosdorf (Bezirk Melk) und St. Pölten war streckenweise lahmgelegt. Tausende Pendler waren von den Verzögerungen betroffen. "Es hieß, es gibt technische Probleme. Der Zug fuhr nicht. Ich saß über eine Stunde am Bahnhof in St. Pölten und nichts passierte", erklärt eine aufgebrachte Pendlerin den Bezirksblättern.
" Es war ärgerlich, wir haben keine Information bekommen, niemand wußte Bescheid, warum die Züge am Nebengleis fahren und die anderen nicht. Ich bin mit dem Bummelzug von St. Pölten nach Wien gefahren. Die Regionalzüge sind immer mein Rettungsanker, wenn die internationalen Züge Verspätung haben", erklärt Florian Müller. "Bei Problemen wird nicht sinnvoll informiert, es gibt keine Kommunikation", bemängelt er.
Stellwerk defekt
Laut Christopher Seif von den ÖBB ist ein kaputtes Stellwerk schuld an den Verspätungen. Zwischen St. Pölten und Lilienfeld wurde ein Schienenersatzverkehr mit Bussen eingerichtet. Für Fernzüge galt die Devise: "Bitte warten". Insgesamt drei Stunden wurde an der Behebung gearbeitet. Es dauerte noch bis in die späten Abendstunden, bis alle Züge wieder fahrplanmässig unterwegs waren.
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