Baumschlager gewann mit 0,2 Sekunden vor Stohl
Beppo Harrach fuhr in sechs Sonderprüfungen sechs Mal Bestzeit, doch ein regelwidriger Reifenwechsel, gemeldet von Stohl, brachte ihm ein Zeitstrafe von einer Minute ein, und kostete somit den eigentlich verdienten Sieg.
ROHR IM GEBIRGE. (stri) Am Freitag und Samstag wurde Rohr im Gebirge und Schwarzau im Gebirge zum Rallyehotspot von Österreich. Gefahren wurde unter anderem in der „Kalten Kuchl“ , die Strecke wird sämtlichen Motorradfahrern bekannt sein. Die zahlreichen Zuseher wussten demnach was sie zu erwarten hatten, denn Insider wissen dass die Strecke alles abverlangt, und schon mehrere Todesopfer gefordert hatte. Die Rallye Elite ließ sich hiervon aber nicht einschüchtern und lieferte dem Publikum spektakuläre Drifts. Bereits am ersten Tag fuhr Harrach auf Mitsubishi in sechs Sonderprüfungen sechs Mal Bestzeit. Doch Harrach machte einen fatalen Fehler, ein Reifenwechsel an nicht erlaubter Stelle wurde mit einer Zeitstrafe von einer Minute bestraft. Somit reichte es zum Schluss nur mehr für Platz drei. Für Harrach doppelt bitter, denn ein Kollege hatte den nicht regelkonformen Reifenwechsel gemeldet. Dabei handelte es sich nur um 200m. Die Konkurrenten Stohl und Baumschlager, die bis zu diesem Zeitpunkt hinter Harrach lagen, machten nun das Rennen. Mit zwei Bestzeiten konnte Mundl Baumschlager den Sieg einfahren, sein Vorsprung betrug nur 0,2! Sekunden. Stohl belegte somit den zweiten Platz vor Harrach. Beim Vorderradantrieb konnte Hannes Danzinger mit Ford als Gesamt-Neunter einen eindeutigen Sieg feiern. Für die Veranstalter war die erste Schneeberglandrallye ein voller Erfolg und sie konnten sich auch an einem zahlreich erschienenen Publikum erfreuen, und man wird sich somit auch nächstes Jahr auf eine tolle Rallye freuen dürfen.
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