Eisenschenks Antrittsrede nach Wahl zum Bürgermeister
Nachdem er die Bürgermeisterkette der Stadt Tulln aus den Händen seines Vorgängers Wilhelm Stift erhalten hat, hält der neu gewählte Bürgermeister seine Antrittsrede.
Antrittsrede des neu gewählten Bürgermeisters Peter Eisenschenk (auszugsweise):
„Meine Damen und Herren, Ihre Stimme hat gezählt, nicht nur für das Übertragen Ihrer Verantwortung in meine Tätigkeit, sondern auch in der Sache Stadtgemeinde.
Ich versichere Ihnen daher, dass ich die Gespräche die ich den vergangenen Tagen mit allen politischen Parteien geführt habe, auch in Zukunft anbieten werde. (…)
Ich bin sicher, dass mir alle Parteien Recht geben, wenn ich behaupte, dass nur eine starke Gemeinschaft diese Stadtgemeinde politisch, gesellschaftlich und demokratisch stabilisieren können.
Diese Stadt bietet derzeit auch ein enormes Wachstum. In Zukunft will ich einen Weg finden um die hohe Lebensqualität für alle Einwohner zu sichern. Tulln soll eine Stadtgemeinde sein, die überschaubar bleibt. Anders ausgedrückt: Tulln soll in den nächsten Jahren weniger an Einwohnern sondern vielmehr weiter an Lebensqualität wachsen. Selbstverständlich gilt es dabei Neuerungen zu prüfen, und Entwicklungen und Veränderungen auch eine Chance zu geben, (..)
Ich will mit Ihnen allen gemeinsam eine optimale Strategie für eine erfolgreiche Stadtpolitik entwickeln. Darauf freue ich mich ganz besonders.
(..) Selbstverständlich erfordert dieser Gedanke auch eine klare persönliche Entscheidung. Ich werde mich nahezu von allen meiner bisherigen Ämter und Funktionen trennen. Ab sofort bin ich ausschließlich mit größtem Interesse und Engagement Bürgermeister, Obmann der Tullner Volkspartei und in meinem Brotberuf Schulleiter. Daneben will ich kein weiteres Amt bekleiden.
Ich will das Amt des Bürgermeisters mit viel Verantwortung ausüben. Verantwortung ist ein sehr wichtiger Wert. Ich erlaube mir diese Verantwortung als Tugend und moralische Verpflichtung zu sehen.
Ganz speziell an die anwesenden Gemeinderäte: Vor uns liegt nun Zukunft und die Kraft voran zu gehen. Das erfolgreiche Gesetz von Ursache und Wirkung zu leben, nämlich zusammenzuhalten. Es wird in unserer Hand liegen, wie stark wir wirklich sind und wie ehrlich und authentisch wir handeln. Unsere Wurzeln sind die Tradition und die Heimat. Und diese Wurzeln erfordern ein neues Wertesystem zu ihrem Schutz. Daher will ich in der mir anvertrauten Position alles tun, mit Respekt, Führung und positiver Haltung Optimismus zu fördern und ein ehrlicher Ansprechpartner sein.
Der Bürgermeister meistert nicht von oben, sondern ist ein Teil der Gemeinde und wir sind in eine echter Partnerschaft. Ich freue mich auf meine neue Tätigkeit.
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