Gemeinsames Wahlprogramm
GÄNSERNDORF/STRASSHOF (mg). Bei einer Arbeitssitzung der Freiheitlichen Ortsgruppen Strasshof und Gänserndorf, wurde ein ortsübergreifendes Wahlprogramm für die Gemeinderatsperiode 2010 bis 2015 erarbeitet. Dieses Programm wurde von den Spitzenkandidaten aus Strasshof, Johann Grunner, und von Gänserndorf, Franz Weindl, vorgestellt.
GR Grunner: „Großer Unmut herrscht in der Bevölkerung Strasshofs über das kolportierte Asylantenheim. Die FPÖ Strasshof lehnt das Bauvorhaben, von den Verantwortlichen gern als Sozialbau bezeichnet, vehement ab.“ Grunner regt an, dass alle Parteien zukünftig in der Gemeindezeitung ihren Standpunkt darlegen dürfen.
Grunner weiter: „Auch die steigende Kriminalität im Ortsgebiet erfüllt uns mit großer Sorge. Hier wäre ein vermehrter Polizeieinsatz in Strasshof wünschenswert. Gleichfalls sind hunderte Strasshofer gezwungen, aufgrund mangelnder Arbeitsplätze auszupendeln. Wir Freiheitliche legen Wert auf einen geregelten Zugsverkehr verbunden mit einem den Wünschen der Bevölkerung gerechten Fahrplan der ÖBB.“
GR Franz Weindl ergänzend: „Betriebsansiedelungen in Gänserndorf bleiben weiterhin auf der Agenda der Freiheitlichen Partei. Ein zweiter wichtiger Programmpunkt der FPÖ-Gänserndorf ist die Errichtung der anrainerfreundlichen Variante B 2 betreffend des Zubringers L 9 zur Marchfeld Schnellstraße S 8 im Bereich von Gänserndorf-Süd. Die Bevölkerung von Gänserndorf-Süd hat ein Anrecht, dass ihr Ortsteil weiterhin Erholungsgebiet bleibt.“
Ein wichtiger Programmpunkt der FPÖ-Gänserndorf sei die Errichtung eines Sozialmarktes (SOMA) in Gänserndorf. Gänserndorf, Strasshof und alle anderen Umlandgemeinden mit einer Einwohnerzahl von mehr als 30.000 würden die Errichtung eines SOMAs für die sozial benachteiligten Mitbürger rechtfertigen. Die Verbesserung der medizinischen Versorgung Gänserndorfs mit einer 4. Planstelle für einen praktischen Arzt mit Kassenverträgen sowie durchgehende Öffnungszeiten für die Tagesklinik Gänserndorf, würde den Wünschen der Bevölkerung Gänserndorfs und Strasshofs Rechnung tragen.
Gleichfalls lehne es die FPÖ-Gänserndorf ab, dass gemeindeeigene Wohnhäuser in der kommenden Gemeinderatsperiode an Ausländer vermietet werden. Mitbürger mit österreichischer Staatsbürgerschaft sollen weiterhin Vorrang bei Gemeindewohnungen haben.
Johann Grunner und Franz Weindl abschließend: „Wir sind uns im klaren, dass diese Programmpunkte nur durch verstärkte Freiheitliche Gemeinderatsfraktionen in den jeweiligen Gemeindestuben umsetzbar sind.“
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