LA Hackl: "Lehrlingsförderung darf nicht gekürzt werden"
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Anlässlich eines Betriebsbesuchs bei der Obersdorfer Tischlerei Helmer findet LA Kurt Hackl klare Worte im Hinblick auf die grassierende Steuer- und Spardebatte.
WOLKERSDORF. „Ich warne davor, die Lehrlingsförderungen anzutasten. Gerade die Ausbildung unserer jungen Fachkräfte darf nicht totgespart werden, denn dies würde sich bitter rächen. Kleine und mittlere Unternehmen sind nicht nur das Rückgrat unserer Wirtschaft, sondern auch die Kompetenzträger in der Lehrlingsausbildung. Ohne Förderungen ist dies nicht mehr leistbar.“
Dieser Meinung schließt sich auch Tischlermeister Franz Helmer mit einem Appell an: „Die Fachkräfte werden uns bald schmerzlich fehlen, wenn die Betriebe nicht ausbilden.“ Nicht weniger als sieben Lehrlinge beschäftigt Helmer im Moment: „Allerdings nicht, weil ich sie als billige Arbeitskräfte einsetze, sondern weil ich möchte, dass die Jugendlichen eine gute Ausbildung bekommen.“
So werden jedes Jahr ein bis drei Lehrlinge neu aufgenommen. Als kleiner Einmannbetrieb im Jahr 1982 gegründet, sind mittlerweile 22 Beschäftigte in der Tischerlei angestellt.
Seit Kurzem wird in dem Tischlereibetrieb auch ein neues Berufsbild gelehrt: „Tischlereitechnik“ auf CNC-Maschinen.
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