Reinhard Künzl löst in Drasenhofen Josef Studeny ab
Reinhard Künzl wechselt vom Vize zum Ortschef. Für die Gemeinderatswahl im März wurde er als Spitzenkandidat der ÖVP Drasenhofen nominiert.
DRASENHOFEN (UP). Damit löst er Josef Studeny ab, der seit 2005 im Amt ist und dieses in einer schwierigen Situation übernommen hatte. Denn wegen interner Streiterein drohte die ÖVP damals zu zerbrechen, Studeny konnte die Parteistreitigkeiten beenden.
Reinhard Künzl war von 1990 bis 2000 im Gemeinderat und ist seit 2005 Vizebürgermeister in Drasenhofen. Mit 18 Mandaten – gegenüber einem SPÖ-Mandat – sitzt die ÖVP in Drasenhofen fest im Sattel. Das Wahlziel des Neuen: die 18 Mandate behalten.
Parteigeplänkel ist nicht seine Sache, betont er, trotz seiner Funktion als Gemeindeparteiobmann: „Ich werde Bürgermeister für alle Drasenhofener.“
Die geplanten Projekte für die kommende Legislaturperiode sind u.a. der Kanalbau in Drasenhofen und Steinebrunn, die Neugestaltung der Landesstraße und die Sanierung des Kirchenplatzes.
In der geplanten Autobahn sieht der zukünftige Bürgermeister ein großes Potenzial für Drasenhofen. Er erhofft sich Bevölkerungszuwachs für seine Gemeinde und den Zuzug von Firmen, der überzeugte Autobahnbefürworter will daher nördlich von Drasenhofen ein Betriebsgebiet schaffen.
Reinhard Künzl leitet eine Tischlerei, einen Familienbetrieb in vierter Generation, und ein Bestattungsunternehmen. Der 59-Jährige ist verheiratet, in seiner Freizeit beschäftigt er sich mit Modelleisenbahnbau, ist begeisterter Motorradfahrer und Tänzer.
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