Wieder fünf erste Klassen
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- L Gymi GE-Heuras KW 07
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LR Mag. Johann Heuras besuchte die Außenstelle Groß-Enzersdorf des Konrad Lorenz-Gymnasiums Gänserndorf, die in der ehemaligen Smolar-Kaserne untergebracht ist.
GROSS-ENZERSDORF. Der Schulbetrieb in der Außenstelle läuft seit 1. September 2008. Man startete mit drei ersten Klassen, im nächsten Schuljahr waren es bereits fünf erste Klassen. Insgesamt besuchen derzeit 180 Schüler die Schule. Sie werden von 17 Lehrern unterrichtet. Auch für das kommende Schuljahr rechnet der Schulleiter OSR Mag. Georg Lobner und die Schulleiterin des Konrad Lorenz-Gymnasiums Mag. Eva Zillinger mit weiteren fünf ersten Klassen in Groß-Enzersdorf.
Das Raumangebot wird sukzessive erweitert, die weiteren Stockwerke des Gebäudes werden Zug um Zug adaptiert. „Ziel ist es, im Laufe der Zeit eine Selbstständigkeit zu erreichen, um damit eine Ergänzung der Bildungseinrichtungen im Marchfeld zu sein“, erklärt OSR Lobner.
„Der Standort Groß-Enzersdorf ist aufgrund des Platzmangels in Gänserndorf absolut notwendig“, so Landesschulinspektor HR Mag. Rainer Ristl, davon müsse man aber noch das Unterrichtsministerum überzeugen.
VP-GR Walter Mayr: „Wir haben uns immer für eine Nachnutzung des Kasernengeländes eingesetzt. Im ehemaligen Kommandogebäudes entsteht ein Blaulichtzentrum. Die Kosten betragen 3,1 Mio. Euro, die Fertigstellung erfolgt mit 21.12.2011.“
Natürlich äußerte man auch Wünsche gegenüber den für das Schulwesen zuständigen Landesrat. So müsse die Infrastruktur noch verbessert werden, wie z.B. die Zufahrtsstraße und die Einstellung eines Schulwarts. Ein ganz wichtiger Punkt, der auch im Rahmen der Diskussion der engagierten Klassenvertreter mit LR Mag. Johann Heuras zur Sprache kam, ist der Bau einer Turnhalle (siehe Kasten links).
Heuras brachte der Schule als Geschenk – zunächst symbolisch – einen Tischfußball-Wuzzler mit.
Zur Sache
Turnsaal
Für das Turnsaal-Projekt gibt es zwei Möglichkeiten. Entweder den Bau eines Gebäudes mit zwei Turnsälen oder mit drei Turnsälen. Bei letzterer Variante müsse eine Drittel-Finanzierung zustande kommen, also ein Drittel der Kosten übernimmt der Bund, ein Drittel das Land NÖ und ein Drittel die Stadtgemeinde Groß-Enzersdorf. Der Vorteil wäre, dass die größere Halle auch für Veranstaltungen am Wochenende oder auch für Vereine genutzt werden könnte.
„Es würden dadurch nur Baukosten anfallen, die Mietkosten für den Bund würden gleich bleiben“, erklärt Liegenschaftseigentümer Mag. (FH) Horst Wiesner. Doch bis jetzt ist seitens der Stadtgemeinde noch keine Entscheidung gefallen. LR Heuras: „Da es sich hier um eine Bundesschule handelt, müsste die Gemeinde Druck machen, um die Sache zu beschleunigen. Denn es ist Handlungsbedarf gegeben, schließlich dauert so ein Bau auch einige Zeit. Es ist den Kindern nicht zumutbar, überhaupt wenn im kommenden Schuljahr fünf weitere Klassen dazu kommen.“
Martina Gschiel
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