Das war die AGZ-Fachtagung

- Arbeitgeberzusammenschlüsse liegen im Trend.
- Foto: privat
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Regionalentwickler progressNETZ hat konkrete Pläne und strebt landesweit agierendes Informationszentrum für AGZ an
ST PÖLTEN (red). Bei der Fachtagung der AGZ am 16. September stand das Beschäftigungsmodell Arbeitgeberzusammenschluss, welches vom Regionalentwickler progressNETZ vorgestellt wurde im Mittelpunkt.
Die Bedeutung der ersten AGZ-Fachtagung in Niederösterreich wurde einerseits damit zum Ausdruck gebracht, dass weit über 130 TeilnehmerInnen aus ganz Österreich sowie Südtirol an der Veranstaltung teilgenommen haben. Auf der anderen Seite natürlich auch durch Herrn Bundesminister Rudolf Hundstorfer, der nicht nur als Besucher an der Fachtagung teilnahm, sondern auch die Begrüßungsworte ans Auditorium richtete sowie einen kleinen Ausblick auf eine mögliche AGZ-Landschaft in Österreich wagte.
"bunter Mix"
Die Veranstalter zeigten sich von Anbeginn begeistert vom Interesse seitens der TeilnehmerInnen, die aus Nah und Fern nach St. Pölten angereist waren. Besonders auffällig war, dass es sich bei den BesucherInnen um einen „bunten Mix“ aus verschiedenen Branchen beziehungsweise VertreterInnen von Interessensverbänden sowie Leader- und Regionalmanagements, Geschäftsführern, Personalisten, NGOs sowie Vereinen handelte. Allen war gemein, dass sie mehr über das AGZ-Modell erfahren wollten.
Die Vorteile des AGZ-Modells liegen klar auf der Hand: flexibler MitarbeiterInnen-Einsatz, Kostenteilung, Risikominimierung, bestmögliche Abdeckung der Spitzen, Ausgleich bei saisonalen Schwankungen sowie Kostenwahrheit.
Zahlen und Fakten
Aktuell werden derzeit über 30.000 Mitgliedsbetriebe in mehr als 5.000 AGZ mit über 35.000 Beschäftigten in Frankreich gezählt. Dabei erzielen die Arbeitgeberzusammenschlüsse an die 680 Millionen Euro Jahresumsatz. Diese eindrucksvollen Zahlen werden zudem mit dem Faktum untermauert, dass in einigen Regionen Frankreichs Arbeitgeberzusammenschlüsse sogar den – an Arbeits- sowie Fachkräften bemessen – bedeutendsten Beschäftiger vor Ort darstellen. So etwa in der französischen Landwirtschaft, wo mittlerweile 10 Prozent aller ArbeitnehmerInnen über Arbeitgeberzusammenschlüsse beschäftigt sind – Tendenz steigend!
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