Platz der Gen erationen wird 2010 gebaut
Trotz der Reduktion der Ertragsanteile für die Gemeinden, budgetiert die Gemeinde Rohrendorf für 2010 ausgeglichen. Dies ist nicht zuletzt dem großen Zuzug zu verdanken.
ROHRENDORF (don). Im Budget 2010 ist eine Investitionssumme in der Höhe von 180.000 € für den Straßenbau vorgesehen sowie die Umsetzung vieler kleiner Projekte budgetiert.
Derzeit steht die Gemeinde Rohrendorf mit ihrer Pro-Kopf-Verschuldung von allen Gemeinden im Bezirk Krems an fünfbester Stelle.
Dennoch befürchtet Bürgermeister Dr. Rudolf Danner, dass es durch die reduzierten Ertragsanteile und die höheren sozialen Abgaben für Rohrendorf schwierig werden könnte, das Budget auch in den kommenden Jahren ausgeglichen zu führen. „Deshalb wird es notwendig sein, eine Politik der kleinen Schritte zu forcieren und die Kontinuität zu bewahren“, ist Danner überzeugt.
Die optimale Lage zu der Stadt Krems sowie die vorteilhafte Infrastruktur mit Bus, Bahn und Anbindungen an Schnellstraßen förderten die Siedlungsentwicklung in den vergangenen Jahren.
Siedlungskonzept
„Ein Siedlungskonzept wird für Rohrendorf wichtig sein, wobei eine Studie mehrere Standorte überprüfen soll. Dieser Gedanke ist noch sehr jung, aber auf alle Fälle ein wesentlicher politischer Inhalt, den wir in Zukunft wahrnehmen wollen“, so Danner.
So wurde als Reaktion auf den steigenden Zuzug und der Installierung einer Gruppe für Zweieinhalbjährige, der Kindergarten in den Jahren 2008 und 2009 um zwei Gruppen erweitert. Eine weitere Gruppe ist angedacht und realisierbar, wenn es notwendig wird. Dafür würde das ehemalige Raiffeisenbank-Gebäude, das sich im Anschluss des Kindergartens befindet, herangezogen werden. Die Volksschule wurde bereits 2005 generalsaniert und ein entsprechendes Klassenpotential geschaffen, um auch einer höheren Schülerzahl gerecht zu werden.
Platz der Generationen
Als ein wichtiges Vorhaben für 2010 hat sich die Gemeinde Rohrendorf die Umsetzung des Platzes der Generationen auf der Pfarrwiese vorgenommen. Die entsprechenden Pläne wurden von Expertin DI Lieselotte Jilka, die bereits den Kindergarten geplant hat, umgesetzt. Auf einer Fläche von 2.200m2 entstehen Bewegungsräume, die sowohl von älteren als auch von jungen Menschen genützt werden können. Vorgesehen sind weiters ein Rasenschachspiel und mehrere Sitzgelegenheiten. Anschließend an den Platz der Generationen ist vor drei Jahren ein Kinderspielplatz mit 3300m2 eröffnet worden.
In dem von der Gemeinde erworbenen Objekt, Obere Hauptstraße 4, neben dem Gemeindeamt werden in diesem Jahr sieben Wohnungen installiert, wobei eine davon barrierefrei errichtet wird. Die Vergabe der Wohnungen erfolgt durch den Besitzer, die Gemeinde.
„Wir wollen ein Ort bleiben“
„Bei dem enormen Zuzug darf man die Integration der neuen BürgerInnen nicht vergessen“, so Vizebgm. Josef Stummer, der erklärt: „Wir sind ein Ort und das wollen wir bleiben. Seitens der Gemeinde unterstützen wir das aktive Vereinsleben in Rohrendorf. Wir haben Räumlichkeiten errichtet und Räume für diverse Vereine zur Verfügung gestellt.“
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