Eindrücke rund um den Gardasee

Blick vom ersten Aussichtspunkt auf Torbole
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  • Blick vom ersten Aussichtspunkt auf Torbole
  • hochgeladen von Jasmin Pucher

Unser jährlicher Familienurlaub führte uns heuer ins schöne Italien. Nach mehr als fünf Stunden Autofahrt erreichten wir das nördliche Ufer des 60 Kilometer langen Gardasees. Wir nutzten bereits den ersten Aussichtspunkt, um den See, der sich seinen Weg durch die majestätisch aufragenden Berge entlang des Ufers bahnt, zu bewundern. Unser Ziel war das Radfahrer- und Surferparadies Torbole, in dem sich jedes Jahr unzählige Surfer mit Gleichgesinnten treffen, um ihr Können unter Beweis zu stellen.

Da wir natürlich keine Kulturbanausen sind, entschlossen wir uns, eine Rundfahrt um den See zu machen. Die Straße verläuft direkt entlang der Küste, deshalb hat man während der gesamten Fahrt einen atemberaubenden Ausblick auf die kleinen, verträumten Orte, die sich zwischen den Gardasee und die würdevollen Berge zwängen. Auf mehreren dieser über 2000 Meter hohen Gebirge kann man sogar einige Siedlungen erkennen, deren Häuser jeden Moment aufgrund der enormen Steigung abzurutschen scheinen.

Nach dem wir in Garda den Aussichtspunkt Rocca di Garda, der namensgebend für das Örtchen ist, besichtigt hatten, führte uns unser Weg nach Sirmione. Dieser Küstenort befindet sich auf einer Halbinsel, die in den See ragt. Für jeden, der hier Urlaub macht, ist es geradezu ein Muss das Scaligerkastell an der Spitze der Landzunge zu besuchen. Bekannt wurde Sirmione auch durch seine bis zu 70° heißen schwefelhaltigen Quellen, die direkt aus dem Seeboden entspringen.

Fährt man entlang des Westufers des Gardasees kann man das kleine Fischerörtchen Saló mit seiner 3 km langen Uferpromenade bewundern. Einer der wohl berühmtesten Orte rund um den Gardasee ist sicherlich das am Ostufer gelegene Bardolino. Dieses Städtchen punktet nicht nur mit seinem italienischen Flair, sondern vor allem durch seinen hervorragenden gleichnamigen Wein.

Unsere letzte Station bevor wir Torbole wieder erreichten, war Limone. Überall erkennt man limonaie, das sind Zitronenplantagen, in denen auf mehreren Plateaus seit dem 13. Jahrhundert Zitronen angebaut wurden. Heute befinden sich nur noch vereinzelte in Betrieb, da die Früchte Ende des 19. Jahrhunderts billiger aus Sizilien importiert werden konnten. Der Name Limone leitet sich jedoch, anders als wahrscheinlich erwartet, nicht von der „Zitrone“, sondern vom lateinischen Wort limes ab, was soviel wie Grenze bedeutet. Denn bis 1918 verlief hier die Grenze zwischen Österreich und Italien.

Nach einer aufregenden und vor allem interessanten Erkundungstour kamen wir gegen Abend wieder in Torbole, dem Ort über dem der 376 m hohe Monte Brione thront, an. Und da ich ja noch nicht zum alten Eisen gehöre und Torbole als die größte Partymeile des Gardasees gilt, konnte ich mir die berühmteste Bar WIND`S natürlich nicht entgehen lassen. Immerhin hatte ich ja am darauffolgenden Tag mehr als genug Zeit mich im Auto anständig auszuschlafen.

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