Das Bio-Bier aus heimischem Korn

WIMITZ. Die Privatbrauerei Wimitzbräu, mittlerweile die zweitgrößte in Kärnten, setzt auf die Naturbelassenheit der Biere: sämtliche Biersorten werden in Bio-Qualität gebraut.

Bier aus heimischem Korn

Dem Gedanken der Regionalität und Ursprünglichkeit entsprechend, setzt die Brauerei in der Wimitz nun auf heimische Bauern: Ganz der Philosophie des Brauerei entsprechend, bauen sechs Landwirte Bio-Gerste für das Wimitzer Bier an. "Wir sind in der glücklichen Lage, dass es bei uns viele Bio-Bauern gibt", ist Geschäftsführer Josef Habich der Regionalgedanke ganz wichtig.

Versuche seit drei Jahren

Vor drei Jahren haben die ersten Anbauversuche mit der Bio-Gerste begonnen. Harald Moshammer, Eigentümer der Brauerei, hat auf seinen Äckern die Gerste angebaut. "Stärke im Korn, der Eiweißgehalt, etc. – die Erkenntnisse daraus wurden weitergegeben", erklärt Habich. Nach einem Treffen mit den Eigentümern der Brauerei haben sich die sechs Landwirte als Partner herauskristallisiert. Sie bauen auf Rechnung der Brauerei an. Seit Juni wird mit dem sogenannten Pilsner Malz die Hauptsorte Wimitzer Märzen gebraut. Außerdem hat man sich aufgrund des Erfolges mit der Bio-Gerste dazu entschlossen, erstmals Wintergerste anzubauen.

Die Spezialbiere

Bei 60 Wirten ist das Bier aus dem Wimitzer Graben erhältlich. In der Brauerei setzt man neben den Hauptsorten auf ein paar gute Spezialbiere. "Ab Oktober haben wir die Kapazitäten für andere Biere", merkt Habich an, dass die Vorbereitungen für den St. Veiter Wiesenmarkt auf Hochtouren laufen.
Ab November ist das Fastenbier, der "Keltische Sonnwendbock", erhältlich. Auch das "Indian Pale Ale" wird wieder gebraut.
Übrigens: Den Bio-Hopfen bezieht man derzeit noch aus Oberösterreich, weil in Kärnten derzeit keine Anbauflächen vorhanden sind.

Die Landwirte

Moshammer vlg. Hansl
Lanzmaier vlg. Gut St. Georgen am Längsee
Krießmann vlg. Scharm
Regenfelder vlg. Fladnitzer
Stromberger vlg. Brunnerhof
Planegger vlg. Wirt