Das Darmzentrum St. Veit wurde mit einem Gütesiegel ausgezeichnet

- Große Freude bei den Verantwortlichen: Das Darmzentrum wurde von der Deutschen Krebsgesellschaft ausgezeichnet
- Foto: BB St. Veit
- hochgeladen von Bettina Knafl
Das einzige Darmzentrum in Kärnten erhielt von der Deutschen Krebsgesellschaft ein Gütesiegel.
ST. VEIT. Für seine überdurchschnittliche Behandlungsqualität ist das „Darmzentrum St. Veit/Glan“ des Krankenhauses der Barmherzigen Brüder von der Deutschen Krebsgesellschaft mit einem Gütesiegel ausgezeichnet worden.
Das Zentrum weist eine besondere Expertise durch hohe Fallzahlen und Qualitätsstandards und bietet betroffenen Patienten die bestmögliche Behandlung bei Darmkrebs. Das einzige Darmzentrum in Kärnten deckt alle Aspekte der Erkrankung von der Früherkennung über Diagnostik und Therapie bis zur Nachsorge ab.
400 Patienten erkranken
Allein in Kärnten erkranken jährlich ca. 400 Patienten an diesem Tumor. Schon seit vielen Jahren liegt einer der Schwerpunkte des St. Veiter Krankenhauses in der Behandlung von Patienten mit Dickdarm- und Mastdarmkrebs.
„Bei all unserem Tun und unseren Vorbereitungen hatten wir unser Augenmerk natürlich immer auf die Verbesserung der Behandlungsqualität für unsere Patienten gerichtet“, betont Jörg Tschmelitsch, der Ärztliche Direktor und Leiter des Darmzentrums St. Veit/Glan, bei der Übergabe.
Das Zertifikat der Deutschen Krebsgesellschaft hat eine Gültigkeit von drei Jahren.
Einziges Darmzentrum
Der Patient sei es schließlich, der von der Zertifizierung profitiere. Im Darmzentrum arbeiten alle an Diagnostik und Behandlung beteiligten Ärzte der Gastroenterologie, Chirurgie, Radiologie und Onkologie fachübergreifend zusammen, mit dem Ziel, jedem einzelnen Patienten die bestmögliche Therapie zukommen zu lassen.
„Die Zertifizierung schafft Vertrauen, denn sie bescheinigt, dass betroffene Patienten auf eine Behandlung nach den höchsten Qualitätsmaßstäben der Deutschen Krebsgesellschaft vertrauen können", sagt Franz Siebert, stellvertretender Leiter des Zentrums.
Breites Spektrum
Das Spektrum des Darmzentrums erstreckt sich von der Vorsorge über die Operation bis hin zur Durchführung von Strahlen- und Chemotherapie oder einer Nachsorge bei End- und Mastdarm-, Speiseröhren-, Magen- und Leberkrebs.
Etwa 95 Prozent der Darmkrebserkrankungen entstehen aus Frühstadien bzw. Vorläuferveränderungen über mehrere Jahre. Die sicherste Diagnostik ist durch die Darmspiegelung möglich.
Alarmsymptome: Auftreten von Stuhlunregelmäßigkeiten, Gewichtsverlust, Blut im Stuhl, gestörte Nachtruhe durch unklare Bauchbeschwerden bis hin zur Blutarmut.
Vorsorge: Bei Erbfaktoren und Auftreten von gehäuften Krebserkrankungen innerhalb gewisser Familien sollten jüngere Verwandte regelmäßig zur Vorsorge gehen. Ab dem 50. Lebensjahr steigt das Risiko, an Darmkrebs zu erkranken, rapide an. Die Vorsorgecoloskopie wird ab dem 50. Lebensjahr von den Krankenkassen für alle Patienten bezahlt.


Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.