Der "Coole" unter den Vätern

MUSCHK. Rudi Rattenberger betreibt mit seiner Frau Elisabeth einen Bio-Bauernhof in Muschk bei Passering. "Erdbeeren haben derzeit Hochsaison", arbeiten auch Florian (18), Lukas (15) und Magdalena (16) fleißig mit.
"Wir sind ein Familienbetrieb. Das ist auch das Schöne an der Landwirtschaft, dass man in diesem Beruf viel Zeit mit seinen Kindern verbringen kann", findet der Landwirt.

"Stolz auf meine Kinder"

"Ich bin stolz auf meine Kinder", unterstreicht Rattenberger. Froh ist er darüber, dass sein Ältester Sohn, Florian, zu Hause im Betrieb arbeitet, ihn unterstützt und einmal den Hof übernehmen wird. "Das ist mir schon wichtig". Für den Muschker ist es unvorstellbar keine Kinder zu haben. "Ich glaube nicht, dass man ohne Kinder ein erfülltes Leben führen kann. Sie sind der Sinn und die Aufgabe im Leben".

Besondere Beziehung

"Der beste Vater", findet Magdalena. Wie ist das nun – gibt es zwischen Töchtern und Vätern eine besondere Beziehung? "Sie ist mein Schatzi", lächelt Papa Rudi. Und seine Frau Elisabeth fügt schmunzelnd hinzu: "Töchter wissen, wie man den Papa um den Finger wickelt".
Auf Feierlichkeiten am Sonntag legt Familie Rattenberger übrigens keinen Wert – wozu auch, sie sind sowieso ein eingeschworenes Team – nicht nur am Vatertag.

Die Erdbeerbauern aus dem Krappfeld
Familie Rattenberger hat im Jahr 2000 den Hof übernommen und auf biologische Landwirtschaft umgestellt. Der 1,5 Hektar große Erdbeergarten in Muschk ist einer der wenigen in Kärnten, wo man Bio-Erdbeeren klauben kann.
"Unkraut wird bei uns händisch gezupft", erzählt Elisabeth Rattenberger, dass Kunden aus ganz Kärnten und der Steiermark die unbehandelten roten Früchte schätzen. Der Bio-Erdbeergarten in Muschk hat bis Ende Juni täglich von 7 bis 20 Uhr geöffnet.