Ein Wettbüro nach dem anderen öffnet
- Bürgermeister Alexander Benedikt will keine weiteren Wettbüros in Althofen
- hochgeladen von Peter Pugganig
Der Althofener Bürgermeister will "zweites Las Vegas" verhindern.
ALTHOFEN. Ein besorgter Bürger wandte sich, ob der vielen Wettbüros in der Stadt, per Facebook an Alexander Benedikt.
In Althofen könnte ein weiterer, somit fünfter Glücksspielbetrieb installiert werden. Bürgermeister sieht die Verantwortung beim Land Kärnten, bzw. bei der BH St. Veit, die für die Genehmigung solcher Betriebe zuständig ist: "Ich war dort schon vorstellig und habe meinen Unmut geäußert. Ich setze mich mit aller Kraft gegen die Errichtung eines weiteren Glücksspielunternehmens bei uns ein", gibt sich Benedikt kämpferisch und: "Ich lasse alles prüfen. Spielcasinos dürfen sich nicht in der Nähe von Schulgebäuden und Busbahnhöfen befinden, die Entfernung muss zumindest 100 Meter Luftlinie betragen", führt der Gemeindechef weiter aus.
Glücksspiel in St. Veit
Die Herzogstadt wurde erst kürzlich durch ein Wettbüro "bereichert": Am St. Veiter Stadtrand wurde Ende November eine neue Niederlassung der Firma Admiral-Sportwetten eröffnet. Die WOCHE wollte von der Bezirkshauptfrau Claudia Egger Details über die Vergabepraxis an Glücksspielunternehmen erfahren, konnte sie aber vor Redaktionsschluss nicht erreichen.
"Unser Althofen darf nicht zu einem zweiten Las Vegas werden", betont Benedikt.
Zitat Alexander Benedikt: "Wir können die Errichtung von Wettbüros rechtlich nicht verhindern"
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