Hier holt das Christkind den Weihnachtsbaum
Auf insgesamt vier Hektar baut Veit Prettner in St. Donat Christbäume an.
ST. DONAT. Begonnen vor 20 Jahren, konnten die ersten Bäume vor 17 Jahre geerntet werden. An der "Ernte" hat sich nichts geändert: Denn die Besucher können auf der Christbaumplantage ihren perfekten Baum suchen und selber schneiden.
Erlebnis für Kinder
"Vor allem für Kinder ist das ein Erlebnis", weiß Prettner. Er erzählt, dass zu seinen Stammgästen mittlerweile schon die Kinder seiner ersten Kunden zählen. Sie kommen aus ganz Kärnten "Eine Fahrt zu uns, um den Baum fürs Christkind zu holen, ist ein spannender Ausflug für die ganze Familie".
Ein Einheitspreis
Jeder Baum kostet gleich viel. "Wir haben einen Einheitspreis", sagt Prettner, dass am gängigsten die 2 bis 2,5 Meter hohen Bäume seien. Im Trend liegt nach wie vor die Nordmanntanne, gefolgt von der Coloradotanne. "Der Wunsch nach einer Blaufichte beziehungsweise Silbertanne nimmt stark ab", weiß der Landwirt.
Hat man den diesjährigen Lieblingsbaum gefunden und mittels Säge aus den Wald geholt, werden die Bäume kostenlos angespitzt und mit einem Netz für eine gute Heimreise verpackt.
Bis der Heilige Abend da ist, darf der Weihnachtsbaum ins Freie: "Den Baum zu Hause unbedingt in ein Gefäß mit Wasser geben und auf den Balkon oder die Terrasse stellen, dann trocknet er nicht aus".
Baum als Geschenk
Prettner erkennt einen Trend: "Firmen schenken ihren Kunden oder Mitarbeitern immer öfter einen Baum als Weihnachtsgeschenk". Oft sei es so, dass man sich am St. Donater Christbaummarkt treffe, Baum aussuche, gemeinsam plaudere und sich so auf die Weihnachtszeit einstimme.
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