Holzstraßenkirchtag feiert 20 Jahr-Jubiläum
Der Holzstraßenkirchtag wird heuer von der Gemeinde Metnitz ausgetragen und steht dabei unter einem ganz speziellen Motto.
METNITZ (pdk). „Holz verbindet“ - unter diesem Motto wird heuer der Holzstraßenkirchtag am Samstag, dem 12. Juli, in Metnitz stattfinden. Zum 20. Mal bietet der Holzstraßenkirchtag dem Rohstoff Holz somit ein ganz spezielles Rahmenprogramm. Verbunden wird die Produktpräsentation wie jedes Jahr mit den Waldarbeitsmeisterschaften.
Spektakel
Auch heuer wird im Rahmen des Holzstraßenkirchtags der Kärntner Waldarbeitsmeister gekürt. Erwartet werden an die 100 Teilnehmer - nicht nur aus Österreich, sondern auch aus Ländern wie Italien, Kroatien und Slowenien reisen die Wettkämpfer an. „Ein Spekatakel, welches vom Holzstraßenkirchtag nicht mehr wegzudenken ist“, betont der Obmann der Kärntner Holzstraße, Günter Sonnleitner, die Bedeutung des Bewerbs. Waldarbeit ist Präzisionsarbeit. Dabei werden die Teilnehmer um jeden „Millimeter und jede Sekunde kämpfen", so Sonnleitner weiter.
Ein genialer Baustoff
„Holz ist ein genialer Baustoff, der es mit jedem anderen Material aufnehmen kann, deshalb haben wir auch das Motto „Holz verbindet“ gewählt", erklärt der Obmann. Dass diese Verbindung nicht nur im Sinne einer gewerblichen Verarbeitung des Rohstoffs gemeint ist, zeigt die länderübergreifende Zusammenarbeit zwischen Kärnten, Steiermark und Salzburg beim heurigen Holzstraßenkirchtag. Zum Anlass des Jubiläums wird damit vor allem der Aspekt des Miteinanders in das thematische Zentrum des Holzstraßenkrichtags gerückt. „Somit verbindet der wertvolle Rohstoff Holz auch Länder und Menschen miteinander“, erklärt Obmann Günter Sonnleitner.
Ökologischer Rohstoff
Besonders freut sich natürlich die Gemeinde Metnitz über die Ausrichtung des Holzstraßenkirchtags, der in seinem Jubiläumsjahr schließlich ein ganz besonderer werden soll. „Wir sind sehr stolz und froh, dass wir heuer Ausrichtergemeinde des Jubiläumskirchtags sein dürfen“, erklärt der Metnitzer Bürgermeister Anton Engl-Wurzer. Er betont bei dieser Gelegenheit, dass die Gemeinde Metnitz mit seinen 80 Prozent Waldanteil der beste Botschafter des Rohstoff Holz ist.
Zur Sache
Samstag, 12. Juli in Metnitz
9 Uhr: Anmeldung und Startnummernausgabe
10.15 Uhr: Beginn der Wettbewerbe
16.30 Uhr: Siegerehrung
Folgende Bewerbe stehen bei den Waldarbeitsmeisterschaften am Programm:
Fallkerb- und Fällschnitt: Ein stehender Baum muss gefällt werden und in die richtige Richtung fallen.
Kettenwechsel: Nach dem Wechsel muss die Motorsäge funktionstüchtig sein.
Kombinationsschnitt: Ein liegender Baumstamm wird zur Hälfte von oben und dann von unten angeschnitten.
Blochrollen: Mit Hilfe eines Sappl muss ein Baumstamm über eine vorgegebene Bahn gerollt werden.
Durchhacken: Ein Bloch muss möglichst exakt auseinandergehackt werden.
Zielhacken: Eine Zielscheibe muss mit der Axt getroffen werden.
Geschicklichkeitsschneiden: Von einem Bloch müssen drei Scheiben abgeschnitten werden.
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