Klein St. Paul
Klein St. Paul: Im Ortskern zieht Leben ein
Beim Trügler-Areal in Klein St. Paul entstehen 14 Wohnungen, zudem zieht eine Tagesstätte ein.
KLEIN ST. PAUL. Beim derzeit leer stehenden Trügler-Areal mitten im Ort von Klein St. Paul rollen bald die Bagger: "Hier entstehen im oberen Bereich 14 barrierefreie Wohnungen mit Lift", gibt Bürgermeisterin Gabriele Dörflinger bekannt.
Die Wohnungsgrößen pendeln zwischen 40 und 70 Quadratmeter, im Frühjahr 2021 sollen diese bezugsfertig sein.
Tagesstätte geplant
Im unteren Bereich soll sich die AVS-Tagesstätte ansiedeln. „Der Standort ist für die Tagesstätte perfekt, da das Haus mitten im Zentrum steht. Wir bringen Leben in den Ort, und die zu Pflegenden sind mitten im Leben", findet Dörflinger. Hier setze man ein Zeichen. Die Betreuung im Ort zu haben, sei ein großes Glück. „Die Leute wollen zusammenkommen, sich unterhalten und nicht abgeschirmt am Rand eines Dorfes sitzen."
Beschlüsse sind gefasst
Während die Wohnungen privat gebaut werden, investiert die Gemeinde in die Ausstattung der Tagesstätte. „Es wurden bereits Beschlüsse gefasst, die Gemeinde investiert bis zu 150.000 Euro", nennt Dörflinger Zahlen.
Hilfe für Angehörige
Die Tagesstätte soll helfen, pflegende Angehörige zu entlasten. Zudem gebe es in Altenheimen keine Kurzzeitpflegeplätze, sollten pflegende Angehörige krank werden. "Das Land hat eine Erhebung gemacht: Im Bezirk St. Veit werden in den nächsten Jahren über 90 Plätze benötigt. Immer mehr Leute wollen daheim bleiben und dort gepflegt werden, das ist großes Thema im Bereich der Altenbetreuung", weiß die Bürgermeisterin.
Internet-Offensive startet
„Vor 14 Tagen gab es mit A1 eine Besprechung. Wir haben den Zuschlag über EU-Fördermittel erhalten", freut sich Dörflinger über den Breitband-Ausbau im Gemeindegebiet. "Im Ort, teilweise auch am Berg, werden die Kupferleitungen durch Glasfaser ersetzt. Das bedeutet eine Erhöhung auf 50 bis 60 MBit/s pro Haushalt", weiß die Bürgermeisterin.
Schnelles Internet
Derzeit wird die Feinplanung durchgeführt, im Frühsommer soll gebaut werden und im Sommer soll das Projekt bereits abgeschlossen sein. „Für junge Familien ist schnelles Internet sehr wichtig, viele arbeiten von zu Hause. Einem schnelleren Internetzugang gehört die Zukunft, auch Schüler brauchen ein starkes Internet."
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