Landesabteilungen beproben und messen weiterhin im Görtschitztal

Von der Landwirtschaftsabteilung wird ein Frischgras-Monitoring durchgeführt, bevor die erste Mahd ansteht | Foto: KK/Pixabay
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GÖRTSCHITZTAL. Von der Landwirtschaftsabteilung wird ein eigenes Frischgras-Monitoring durchgeführt, bevor die erste Mahd ansteht und das Frischgras verfüttert wird. Auf neun gemeinsam mit dem Umweltbundesamt ausgewählten Probeflächen im Görtschitztal werden Proben gezogen. Bei diesem Biomonitoring lagen alle Frischgras-Proben bezüglich HCB- und Quecksilber-Gehalt unter der Bestimmungsgrenze, man kann also nach allen ersten Ergebnissen von „grünen“ Flächen sprechen.

Messungen in Brückl

Ebenfalls durchgeführt wird von der Landwirtschaftsabteilung ein Deponie-Monitoring auf landwirtschaftlichen Flächen im Zwei-Kilometer-Radius um die Brückler Altlastdeponie K20. Aus dem Deponie-Monitoring gibt es 23 Ergebnisse. 19 Frischgrasproben lagen bezüglich HCB unter der Bestimmungsgrenze („grün“) und drei Proben zwischen der Bestimmungsgrenze und dem gesetzlichen Grenzwert („gelb“). Eine Probe lag über dem gesetzlichen Grenzwert von 0,01 mg/kg („rot“). Das Labor der Lebensmitteluntersuchungsanstalt (LUA) Kärnten ermittelte hier 0,014 mg/kg.

"Rote" Wiese

Bei dieser „roten“ Fläche handelt es sich aber um eine Wiese in unmittelbarer Nähe der Deponie, die ohnehin nicht für die Futtermittelproduktion verwendet wird. Die nach dem Futtermittelgesetz erforderlichen Maßnahmen wurden von Seiten der Behörde getroffen.
Das Frischgras auf den drei „gelben“ Flächen (Weide bzw. Acker) entspricht den Bestimmungen des Futtermittelgesetzes und dürfte demnach an Nutztiere verfüttert werden. Dennoch wird von Seiten der Behörde von einer Futtermittelproduktion aus dem ersten Schnitt bzw. einer Beweidung dieser Flächen abgeraten. Quecksilber (bei einer Bestimmungsgrenze von 0,04 mg/kg) wurde vom Labor der LUA bei keiner einzigen Probe dieses Deponie-Monitorings nachgewiesen.

Weitere Messugen

Die Umweltabteilung führt ihre laufenden Untersuchungen und Monitorings u.a. in den Bereichen Gewässer, Grundwasser, Boden, Feinstaub und Luft durch. Von der Gesundheitsabteilung werden im Veterinärbereich Rohmilch und Fleisch untersucht, im Rahmen der Sanitätsdirektion Blut und Muttermilch. Die Lebensmittelaufsicht wird demnächst wiederum Beprobungsaktionen für Direktvermarkter und Hausgartenbesitzer in Brückl durchführen.

Ergebnisse online abrufbar

Deren Ergebnisse werden immer nach Vorliegen auf der Homepage des Landes www.ktn.gv.at (Sonderthema HCB) veröffentlicht. Ebenfalls laufend finden behördliche Kontrollen beim Zementwerk von w&p statt. Dort sollen durch eine spezielle Anlage weitere emissions- und verfahrenstechnische Verbesserungen erreicht werden.

Land gab bisher 4,8 Mio. Euro aus HCB-Fonds fürs Görtschitztal aus

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