Breitband für Althofen
Lichtwellenleiter als Standortfaktor für Althofen
Im Sinne des Standortes Althofen als Industrie-, Gewerbe- und Tourismusstandort bemüht sich die Stadtgemeinde, speziell STR Wolfgang Leitner als Referent für Umwelt & Innovation, ein flächendeckendes Angebot für Breitbandinternet zustande zu bringen. Das Problem dabei, dass die Zusagen des Landes bisher über leere Versprechungen leider nicht hinausgegangen sind und weitere Anbieter im Ort zwar ihre Netze, wie A1 oder Magenta, zwar ihre vorhandenen Netze aufrüsten, jedoch nicht weitläufig in neue Lichtwellen-Infrastruktur (LWL) investieren möchten.
Deshalb ist die Stadtgemeinde an die KELAG herangetreten, um bei allen Neubauprojekten möglichst auch die Verlegung der LWL-Verkabelung durchzuführen und die Detailplanung für das gesamte Stadtgebiet auszuarbeiten. "Diese Zusammenarbeit mit der KELAG trägt inzwischen Früchte", so der zuständige Stadtrat Wolfgang Leitner, "im Neubaugebiet Krumfelden konnten inzwischen flächendeckend Lichtwellenleiter verlegt werden und die Volksschule ist mit LWL-Infrastruktur ebenso versorgt."
Die Detailplanung sieht die Umsetzung in Ausbau-Clustern vor, die je nach Anforderungen in Angriff genommen werden sollen. "Dabei sollen jene Cluster mit Neubauprojekten im Straßenbereich Priorität erhalten, dann jene mit speziellen Anforderungen, wo es derzeit kein Angebot gibt", so Leitner. Nachdem ein Ausbau in den Clustern auch verschieden hohe Kosten verursacht, wäre es auch denkbar die günstigen Ausbaugebiete zuerst anzugehen bzw. jene, wo es entsprechenden Bedarf vor Ort gibt. Für einen Cluster-Gesamtausbau wäre wohl eine Anschlussrate von rund 50 % der Haushalte notwendig, die allerdings vorest wohl nur dort möglich wäre, wo die anderen Anbieter kein Vollangebot bieten.
Die nächsten Schritte bei diesem wichtigen Standortprojekt ist die Identifikation von Versorgungslücken und die Kombination mit Straßen- und/oder Radprojekten, sodass die Verlegung günstig und ohne weitere Baumaßnahmen von Statten gehen kann.
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