Bürgermeisterin im Gespräch
Mit neuer Energie in die Zukunft
Die aufstrebende Gemeinde ist im Görtschitztal eingebettet. Vor allem in den Bereichen Energiewende und Familienfreundlichkeit hat sich einiges in den letzten Jahren getan.
KLEIN ST. PAUL. So wurden laut Bürgermeisterin Gabriele Dörflinger fünf Photovoltaikanlagen auf öffentlichen Gebäuden installiert. Weitere zwei sind noch im nächsten Jahr geplant, dann können das Gemeindeamt, Schulen, Kindergärten, Bauhof und Feuerwehr komplett energieautark betrieben werden. Auch die komplette Straßenbeleuchtung wurde auf LED umgebaut, genauso wie die Weihnachtsbeleuchtung. Insgesamt 30.000 Euro wurden dafür vor vier Jahren aufgewendet, was sich jetzt als absolut richtige Entscheidung erweist.
Betriebskosten sparen
Alle Wohnhäuser, die Amtsgebäude und viele Einfamilienhäuser sind an das Fernwärmenetz angeschlossen. Für die Aktion „ölkesselfreie Gemeinden“ des Landes Kärnten wurden insgesamt 50.000 Euro an Fördernehmer ausgeschüttet. Die letzten Siedlungsgenossenschaftswohnungen werden derzeit noch saniert, um hier mittels Dämmung und Anschluss an die Fernwärme die Betriebskosten für die Mieter zu senken.
Genügend Gewerbegründe
Ein Thema das der Bürgermeisterin besonders am Herzen liegt ist die Betriebsansiedelung. „Es sind genügend Gewerbegründe vorhanden und durch den Glasfaserausbau im Görtschitztal, sowie unserer Gemeinde bis Ende nächsten Jahres, möchten wir Werbung machen um Einzelunternehmen nach Klein St. Paul zu holen,“ betont sie einen Grund für die Investitionen der letzten Jahre. Sehr erfreulich ist, dass mittlerweile alle Leerstände gefüllt werden konnten und auch eine neue Tankstelle im Ort angesiedelt ist.
Familienfreundliche Gemeinde
Auch für Familien ist die Marktgemeinde ein beliebtes Zuzugsgebiet. Immerhin können Kinder im Alter von null bis 17 Jahren in den ortsansässigen Einrichtungen betreut werden. Von der Kindertagesstätte über Kindergärten und die Ganztagesschule ist für alle eine altersgerechte Betreuung möglich. Volksschule und Mittelschule runden das Bildungsangebot ab. In den nächsten zwei Jahren soll das Bildungszentrum komplett saniert werden, um hier auch auf den modernsten Stand zu kommen.
Alles vor Ort
Für die ältere Generation sind in Klein St. Paul ein barrierefreies Wohnhaus, weitere barrierefreie Wohneinheiten und eine Tagesstätte vorhanden. Da diese schon komplett ausgelastet sind, aber immer noch Bedarf besteht, ist es seitens der Marktgemeinde geplant auch hier in den nächsten Jahren zu investieren.
Um für alle Belange der Gesundheit gerüstet zu sein sind vor Ort ein Zahnarzt und ein Hausarzt mit Apotheke vorhanden. Durch ein besonderes Projekt mit der FH Kärnten gibt es eine regelmäßige Hebammensprechstunde und für körperliche Beschwerden ist es möglich Massagen und Physiotherapien zu bekommen.
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