Mit seinem Board ganz nach oben

Er ist der amtierende Staatsmeister im Snowboard: Daniel Krebs aus St. Veit.

(pp). Als Weltmeister Benjamin Karl, der haushohe Favorit, bei den Snowboard Staatsmeisterschaften 2011 in der allgemeinen Klasse im Parallelslalom ausschied, schlug die große Stunde des Nachwuchs-Boarders Daniel Krebs aus St. Veit.
„Für mich als junger Sportler, der erst frisch in den ÖSV Nachwuchs-Nationalkader aufgenommen wurde, ein triumphaler Erfolg“, sagt Krebs. Darüber hinaus gewann der Schüler des Skigymnasiums Stams auch noch den Parallelriesentorlauf in der Klasse Jugend 2 und darf sich auch für diesen Bewerb amtierender Staatsmeiser nennen. Parallel-Riesenslalom (GS) und Parallel- Slalom sind zweifellos die Snowboard-Spezialbereiche von Krebs, hier kann er bereits auf beachtliche Ergebnisse bei vielen Rennen verweisen. So wurde er bei den Jugendweltmeisterschaften im Vorjahr Elfter im Riesentorlauf und Neunter im Slalom.
Beim Europacup-GS im slowakischen Vratna fuhr er für den ÖSV den zehnten Platz ein. Wie viele Snowboarder kämpfte sich Daniel Krebs als kleiner Bub zuerst mit konventionellen „Latten“ die Piste hinunter, was er aber bald bleiben ließ: „Mein Vater ist ein begeisterter Hobby-Snowboarder, der mich auf den Geschmack gebracht hat“, erzählt der „Schneesurfer“. Es war schließlich Günther Topitschnig, der Snowboard-Coach vom ASKÖ ESV St. Veit, dem auf der Simonhöhe die ambitionierten Versuche des kleinen Daniel, mit seinem Brett bestmöglich umzugehen, aufgefallen sind.

Mitglied beim Verein

Der Gymnasium-Sportlehrer holte den Buben bald in den Verein, um ihn unter seine sportlichen Fittiche zu nehmen. „Lange hat es nicht gedauert, bis ich meine ersten Rennen gefahren bin“, erinnert sich Krebs, der auch heute noch für seinen St. Veiter Verein an den Start geht. Obwohl damit ständig steigende Trainingsstunden verbunden waren, konnte den ehrgeizigen Boarder nichts mehr davon abbringen, sich mit vollem Elan diesem Wintersport zu widmen. Im Gegenteil: „Der Spaßfaktor ist trotz aller Mühen enorm. Ich glaube, wenn er auf Dauer nicht wirklich vorhanden bleibt, kann man wohl nicht erfolgreich werden, das ist aber bei allen Sportarten so“, sagt der 18-Jährige. Trotz guter Resultate ist der Sportler noch lange nicht dort, wo er hin will, aber die Marschrichtung stimmt auf jeden Fall.

Weniger Kosten

Alleine die Tatsache, dass Krebs seit zwei Jahren Mitglied des ÖSV-Jugendkaders ist, zeigt vom Potenzial des Herzogstädters. Dadurch entstehen seinen Eltern auch wesentlich weniger Kosten, die nun überwiegend vom Skiverband getragen werden. In Kärnten hat man den aufstrebenden Boarder kürzlich mit dem Silbernen Ehrenzeichen des Landesskivereins Kärnten (LSVK) ausgezeichnet – eine besondere Anerkennung seiner bisherigen Leistungen. „Ich will einmal Weltmeister werden“, so Krebs über sein sportliches Ziel. Seine wichtigsten Fans glauben ganz fest an ihn: Die Familie und seine Freundin Lisa.

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