Museum Klein St. Paul: Dialog als Quell der Kunst

- <b>Raumfahrer auf Zeitreise:</b> Konzeptkünstler Hofmeister stellt seinen Astronauten mit historischen Denkmälern aus
- hochgeladen von Bettina Knafl
Das Musem für Quellenkultur präsentiert die Installation "Zeitmischer". Gewölbe wurde adaptiert.
KLEIN ST. PAUL. Am 4. Juli zeigt das Museum für Quellenkultur in Klein St. Paul in Zusammenarbeit mit dem Landesmuseum und dem Museum Moderner Kunst Kärnten das Kooperationsprojekt "Zeitmischer". Im Rahmen der Ausstellung stellt das Landesmuseum Kärnten 22 Repliken von römerzeitlichen Steindenkmälern wie Weihealtäre oder Grabbaureliefe dem Museum zur Verfügung.
Das "Q" im Weihealtar
Konzeptkünstler Hofmeister hat seine Quellenkunst mit den in Stein verewigten Hinterlassenschaften sowie Zeugnisse aus frühchristlicher Zeit in Wechselbeziehung gesetzt. "Jährlich laden wir nun mit dem Museum Moderner Kunst einen Künstler ein, der mit Schrift und Bild ein Kunstobjekt gestaltet", erklärt Hofmeister, dass die Kunst dann Bestandteil des Installation "Zeitmischer" sein soll und im Msuem verbleibt.
Steinobjekt im Gewölbe
Heuer hat Künstler Johannnes Domenig ein Steinobjekt geschaffen, dass Vergangenheit und Gegenwart vereint. "Das Gewölbe wurde als Kunstraum adaptiert", sagt Hofmeister, dass die Tür immer für Besucher offen steht.
Ebenso ist der Skulpturenpark, der mittlerweile schon 30 Kunstwerke beherbergt, jederzeit zu besichtigen. Das Museum in Klein St. Paul hat ab 4. Juli immer sonntags geöffnet, bei Anmeldungen natürlich auch unter der Woche. Im Schnitt zählt das Quellenmuseum 1.200 Besucher per Saison. "Heuer hatten wir schon 100 Gäste, bevor wir überhaupt aufgesperrt haben", freut sich der Klein St. Pauler Künstler.
Der "Zeitmischer" in Klein St. Paul
Am 4. Juli, 11 Uhr, wird das Projekt "Zeitmischer" im Museum für Quellenkultur mit den Künstlern Werner Hofmeister und Johannes Domenig eröffnet.
Das Musuem für Quellenkultur lädt gemeinsam mit dem Museum Moderner Kunst Kärnten jährlich einen Künstler ein, mit einer Intervention auf den historischen Bestand zu reagieren. Die Arbeit verbleibt in der Sammlung des Museums.





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