"Netz stellt keine Gefahr mehr da"
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- hochgeladen von Doris Grießner
Vögel verenden im Brückennetz der Rennsteinerbrücke, das auf WOCHE-Nachfragen repariert wird.
VILLACH (dg). Einen Misstand, der unbedingt behoben werden muss, zeigt diese Woche wieder ein Leser auf.
Wer entlang des Badstubenwegs Richtung Drauufer spaziert, kommt unterhalb der Rennsteinerbrücke vorbei.
Diese Brücke ist es auch, die den WOCHE-Leser dazu brachte, sich an die Redaktion zu wenden. "Unterhalb der Brückenkonstruktion ist ein Netz angebracht. Dieses wird zur Todesfalle für Vögel, denn sie verfangen sich dort und verenden qualvoll", so der WOCHE-Leser.
Er habe bereits an die 20 tote Vögel gezählt. Mit diesem Vorfall wendet sich die WOCHE an das Villacher Tierschutzhaus.
Dort habe man bis dato nichts über diese für Vögel gefährliche Stelle gewusst.
Renate Baurecht und Augus-te Windisch-König vom Tierschutzverein Villach wandten sich an Brückenmeister Reinhard Merlin und informierten diesen über die Sachlage an der Rennsteinerbrücke.
Im Gespräch mit der WOCHE gab dieser bekannt, dass ein Unbekannter das Netz mutwillig zerstört haben musste. "Das Kunststoffnetz wurde vermutlich mutwillig zerstört. Das Netz ist ohne mitgebrachte Leiter nicht zu erreichen. Diese muss die jeweilige Person eigens mitgebracht haben", vermutet Brückenmeister Merlin.
Sein Team ist bereits dabei, das Netz an der Rennsteinerbrücke wieder zu reparieren. Spätestens Ende dieser Woche sei das Netz wieder hergestellt und keine Gefahr mehr für Vögel.
"Wir werden das Brückennetz regelmäßig auf Löcher absuchen, damit dies nicht wieder passiert", so Merlin.
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