Polizei in Liebenfels: "Was sollen wir noch tun?"
LIEBENFELS. Schon mit 1. Mai sollen auch die Polizeiinspektionen in Hüttenberg und in Liebenfels geschlossen werden. Und es sieht so aus, als hätte man sich damit abgefunden. "Was soll man denn noch machen?", zuckt der Liebenfelser Bürgermeister Klaus Köchl mit den Schultern. "Ich kann ja die Leute nicht aufwiegeln oder Panik verbreiten, das wäre sicher nicht gut."
Dass die Polizeiinspektion schon zwei Monate früher als geplant geschlossen werden soll, hat er über Umwege erfahren - "vom Innenministerium hat es niemand der Mühe wert gefunden, mit uns zu reden." Köchl glaubt, dass diese Vorgehensweise Methode hat: "Hätte man das alles Monate vorher angekündigt und besprochen, dann hätte es sicher starke Diskussionen gegeben. Das wollte man sicher nicht, man hat sich dafür entschieden, einfach drüberzufahren und die Leute vor vollendete Tatsachen zu stellen.
Köchl hofft jetzt, dass die Sicherheit in seiner Gemeinde gewährleistet bleibt - "und dass die Leute bei der nächsten Wahl daran denken, wem sie die Postenschließungen zu verdanken haben."
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