Gemeindevorschau 2019
Stadtgemeinde St. Veit investiert 2,8 Mio. Euro in Straßen
Das plant die Stadtgemeinde St. Veit im nächsten Jahr: Straßensanierungen um 2,8 Mio. Euro sind geplant.
ST. VEIT. Die Stadt St. Veit startet mit umfangreichen Vorhaben in das neue Jahr. Die Arbeiten am Wohn- und Geschäftsflächenprojekt „Arcineum“, das von einem privaten Investor um zwölf Millionen Euro am Unteren Platz errichtet wird, laufen auf Hochtouren. 24 Wohnungen, eine Tiefgarage und 1.000 Quadratmeter Büro- und Geschäftsflächen entstehen bis Ende 2019. Bgm. Gerhard Mock erwarte sich vom „Weißen Lamm“ und „Arcineum“ deutliche Impulse für die Innenstadt und eine Frequenzsteigerung.
Ab dem Frühjahr 2019 errichtet die Stadt St. Veit neben dem neuen AMS-Gebäude um rund 3,4 Millionen Euro ein Wohnbauprojekt mit 27 seniorengerechten Wohnungen zu je 50 Quadratmetern. Auch auf die Sanierung der rund 1.400 Wohneinheiten der Stadtgemeinde St. Veit wird großer Wert gelegt. Bis zum Jahresende werden 3,7 Millionen Euro in drei Wohnbauten der Stadt investiert (Anm.: Feldgasse 70, 900.000 Euro und Prinzhoferstraße 8 & 10, 500.000 Euro). Auch die bereits 2018 begonnenen Sanierungsobjekte in der Herzog-Bernhard-Straße (2,3 Millionen Euro) werden heuer abgeschlossen.
Die Erweiterung des städtischen Bauhofes in der Handelsstraße wird 2019 abgeschlossen und damit zum Zentrum aller technischen Bereiche der Gemeinde. Auch die städtische Gärtnerei siedelt von ihrem bisherigen Standort in der Prinzhoferstraße auf das Bauhofgelände. Der Ausbau kostet rund eine Million Euro.
Straßenbau-Sanierungen
Neben kleineren Straßenbau- und Brückensanierungs-Projekten im gesamten Gemeindegebiet wird 2019 einer der Schwerpunkte auf die dringend sanierungsbedürftigen Straßenzüge in der Gewerbesiedlung gelegt. Konkret wird eine Summe von 2,75 Millionen Euro in Handelsstraße, Industriestraße, Gewerbestraße und Handwerkerstraße investiert. „Es wird der Unterbau, die Wasserleitung, teilweise der Kanal und letztlich auch die Asphaltdecke komplett erneuert. Das sind wir den angesiedelten Unternehmen schuldig", so Mock. Allein für die laufenden Sanierungsarbeiten werden im Jahr weitere 700.000 Euro ausgegeben.
Weitere Solar-Kraftwerke
Auf dem Dach des Bundesschulzentrums errichtet ein privater Investor ein 200 kWpeak-Photovoltaikkraftwerk – und zwar in Form einer Bürgerbeteiligungsvariante. „Einheimische werden bevorzugt die Möglichkeit bekommen, in die Module zu investieren. Sie können in Form des Beteiligungsmodells eine gesicherte Rendite erzielen“, beschreibt Mock das Projekt. Mit diesem Sonnenkraftwerk könne schließlich der Jahresstromverbrauch von rund 60 Haushalten abgedeckt werden.
Die Stadt selbst investiert auf dem Dach des Zubaus beim Parkhaus rund 200.000 Euro in ein Solarkraftwerk mit einer Leistung von 130 kWpeak. „Den Strom, den wir hier erzeugen, speisen wir direkt beim Fuchspalast-Hotel zum Eigenverbrauch ein“, so der St. Veiter Stadtchef. Dadurch könne man die Stromkosten des Hotelbetriebes um mehr als die Hälfte senken.
Der hier erwähnte Zubau des Parkhauses 1 wurde noch vor Weihnachten feierlich eröffnet. Insgesamt wurden zwei Millionen Euro investiert. Ab sofort stehen 180 zusätzliche Parkplätze zur Verfügung.
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