Engagement der Trachtengruppe
Totopothek Hüttenberg birgt wahre Schätze

Die engagierten Damen Waltraud Regenfelder und Uschi Steurer von der Trachtengruppe Hüttenberg. | Foto: Privat
  • Die engagierten Damen Waltraud Regenfelder und Uschi Steurer von der Trachtengruppe Hüttenberg.
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Waltraud Regenfelder ist Obfrau der Trachtengruppe Hüttenberg. In Kooperation mit der Gemeinde engagieren sich die Frauen der Trachtengruppe mit Hingabe, um die Hüttenberger Topothek stets weiterzuentwickeln.

HÜTTENBERG. Im Gegensatz zu manch anderen Bundesländern geht es in Kärnten mit den Topotheken eher zaghaft voran. Jene Gemeinden aber, die eine Topothek eingerichtet haben, bemühen sich wiederum sehr, Dokumente alter Zeiten aufrichtig zu hegen und pflegen. Hüttenberg ist eine dieser Gemeinden, die durch die hingebungsvolle Aufarbeitung der Trachtengruppe Hüttenberg mittlerweile wahre Schätze in ihrer Topothek birgt. "Wir arbeiten mit der Gemeinde zusammen an diesem Projekt Topothek", erklären Waltraud Regenfelder und Uschi Steurer das Engagement der Trachtengruppe Hüttenberg. "Es konnte inzwischen so viel unterschiedlichstes Material zusammengetragen werden, wir sind wirklich stolz. Das hat großen Wert. Nicht nur für uns, auch für die kommenden Generationen."

Topethekare – und ihre Arbeit

Die Topothek ist ein regionalhistorisches Online-Archiv, in dem die Geschichte einer Gemeinde für jedermann frei zugänglich gemacht wird. Der Topothekar befüllt dieses Archiv, mit dem von Privatpersonen oder Vereinen zur Verfügung gestellten Fotos, Dokumenten, Videos und Audiodateien, wobei alle gesetzlichen Vorschriften wie Urheber-, Besitzer- und Copyrechte eingehalten werden. Die Archiv-Unterlagen bleiben im Besitz des Eigentümers und werden nach dem Scannen sofort wieder zurückgegeben. Die Topothek kann innerhalb der Gemeinde von einem Verein oder einzelnen interessierten Personen in Zusammenarbeit mit dem Gemeindeamt betreut werden, begleitet vom Kärntner Bildungswerk.

Topothekentreffen regen an 

Bei den Topothekentreffen werden Informationen ausgetauscht, Bilder und Dokumente eingescannt. "Es tun sich im Zuge dieser Treffen viele angeregte Gespräche auf", berichtet Regenfelder. "Es kommen Familien- und Lebensbiographien wieder in den Mittelpunkt, Ereignisse der Vergangenheit werden wieder in die Gegenwart geholt und Erinnerungen wachgerüttelt. Es schwingt oft ein bisschen Nostalgie und manchmal auch ein wenig Wehmut mit." Der Werdegang der Kulturvereine wird von einer anderen Perspektive beleuchtet und die Entwicklungen der örtlichen Feuerwehren und Sportvereine in all ihren verschiedenen Facetten dargestellt. Brauchtum von einst und heute gegenübergestellt sowie die Veränderungen des Ortsbildes und der Landschaft im Laufe der Jahre, sichtlich gemacht. "Es braucht schon Empathie, Offenheit, Ehrlichkeit und ein aufeinander Zugehen, um eine Topothek interessant zu gestalten. Bilder alleine erzählen keine Geschichte, aber Fotos und Dokumente, ergänzt mit klar verständlichen Worten oder Sätzen, bekommen einen Inhalt, werden dadurch lebendig", sind sich Waltraud Regenfelder und Uschi Steurer einig.

Geschichte neu

Als Topothekar lernt man die Geschichte der Heimatgemeinde neu. Man taucht in Bereiche ein, die man bis jetzt nicht gekannt hatte. Es erfordert aber auch Recherchen anzustellen, um von der Realität nicht abzuweichen. Es benötigt ein Gespür dafür, welches Bildmaterial veröffentlich wird und es darf niemand durch Darstellungen zu Schaden kommen.
Manchmal kann es schon passieren, dass man bei einem Foto oder Dokument hängen bleibt, sich intensiv damit auseinandersetzt, weil es die eigene Familiengeschichte betrifft, oder so spannend ist, dass man einfach mehr darüber wissen will.
Eine Topothek ist nie zu Ende und nicht in kurzer Zeit aufgestellt, es braucht Zeit, Freude, Expertisen und Zeitzeugen, damit künftige Generation, die Vergangenheit ihrer Heimat möglichst barrierefrei erlesen können. Bei Interesse kann man unter huettenberg.topothek.at einen Blick in vergangene Zeiten werfen.

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