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Trachtenfrauen Meiselding gibt es seit 40 Jahren
Die Trachtenfrauen Meiselding sind seit 1983 aktiv. Johanna Schöffmann, besser bekannt als Zechnerbäuerin, gründete den Verein.
MEISELDING. Heute steht der Verein unter der Leitung von Obfrau Notburga Ruhdorfer. Seit 1994 ist sie Mitglied der Trachtenfrauen. "Am wichtigsten ist uns die Gemeinschaft", erzählt Burgi Ruhdorfer, " wir treffen uns einmal im Monat fix und machen auch immer wieder gerne Unternehmungen." So stehen regelmäßig Wanderungen und Ausflüge am Programm. Vorallem die Geburtstage werden gerne gemeinsam gefeiert.
Gurktaler Tracht
Als Gruppe sind die Trachtenfrauen Meiselding bei allen regionalen und kirchlichen Festen in der Gemeinde zu sehen. Die Frauen tragen die Gurktaler Festtagstracht mit verschiedenfarbigen Schürzen und dem hohen schwarzen Bänderhut. Dazu gehört noch ein Halstuch in der Farbe der Schürze, ein weinroter Regenschirm, das Handtäschchen genannt Pompadour und ein Blumensträußchen. Dieses muss immer dabei sein und bildet den Aufputz zur Tracht.
Gurktaler Tracht
Zur Gründungszeit haben die Trachtenfrauen ihre Dirndlkleider noch selbst genäht. Mittlerweile werden sie eher gekauft. Schirm und Hut werden oft über Generationen weitergegeben, auch aus aufgelassenen Trachtengruppen werden immer wieder Bestandteile angekauft. Denn für die Tracht ist jede Dame selbst verantwortlich. Eine, die erst seit kurzem dabei ist, ist Michaela Höfernig aus Frauenstein. Sie kam nach ihrer Pensionierung zur Gruppe, auf der Suche einer Aufgabe und Gesellschaftsleben nach dem Arbeitsleben ist sie ihrer ehemaligen Arbeitskollegin Burgi Ruhdorfer gefolgt und durfte auch schon ihren ersten öffentlichen Auftritt erleben. "Das war etwas ganz Besonderes", erinnert sich Michalea Höfernig, "der Firmung mit unserem Bischof beizuwohnen und die schöne Tracht zu tragen."
Neue Mitglieder willkommen
Der Hut scheidet oft die Geister, aber Michaela Höfernig ist "stolz ihn tragen zu können." Leider ist der Hut manchmal der Grund, warum Frauen nicht der Gruppe beitreten. Aber er vollendet die Tracht und gehört nun mal dazu. Die Frauengruppe hat es sich zur Aufgabe gemacht im kulturellen und kirchlichen Bereich sowie mit anderen Vereinen eine gute Zusammenarbeit zu pflegen. Deshalb sind sie auch gerne bereit weitere Frauen aufzunehmen, egal wie alt. "Schön ist es, wenn wir Damen generationenübergreifend in der Gruppe haben", schwärmt die Obfrau, "wenn Mutter und Tochter, manchmal auch die Enkelin, dazu kommen."
Gemeinschaft pflegen
Anlässlich des 40-Jahr-Jubiläums fand erst kürzlich eine große Feier in Meiselding statt. Einige Gründungsmitglieder waren auch anwesend und wurden für ihre Treue und ihr Engagement von Rudi Planton, Landesobmann-Stellvertreter der Kärntner Landsmannschaft, ausgezeichnet. Christa Matschnig war 21 Jahre als Obfrau tätig, Maria Salbrechter kam nach der Landjugend dazu und war 29 Jahre als Kassierin tätig. Weiters wurden Elfriede Telsnig, Greti Greiner und Edith hofer geehrt. Derzeit sind 21 Mitglieder aktiv im Verein, für Anfragen und Auskünfte steht Notburga Ruhdorfer unter 0664/86 40 321 gerne zur Verfügung.
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