HCBD-Belastung in der Gurk
Werte haben sich deutlich verbessert

Günther Weichlinger, Landesrätin Sara Schaar und Gunther Vogl | Foto: Büro LR.in Schaar
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In einer Pressekonferenz gaben Landesrätin Sara Schaar, Günther Weichlinger, Abteilungsleiter der Abteilung 8 des Landes und Gunther Vogl, Leiter des ILV im Land Kärnten, eine Stellungnahme über die HCB- und HCBD-Belastungen von Fischen in der Gurk.

KÄRNTEN. Wie Landesrätin Sara Schaar heute, Montag, mitteilte, haben sich alle Wasserwerte signifikant verbessert. Damit war die Sanierung der Altlastendeponie K20, welche von 2016 bis 2018 abgedichtet wurde, erfolgreich. Die Sanierungen an der K5 werden hingegen noch einige Zeit in Anspruch nehmen. Grundsätzlich gib die Landesrätin Entwarnung für dieses Gebiet. Die Belastungen sind demnach so weit zurückgegangen, dass sie teilweise nicht mehr messbar sind. Wie auch Weichlinger bestätigt, gibt es keinen Grund zur Besorgnis. Sowohl in der fließenden Welle der Gurk als auch im Grundwasser seien die Werte im grünen Bereich.

Verzehrwarnung bleibt aufrecht

Trotz der verbesserten Wasserwerte bleibt die Verzehrwarnung auch weiterhin aufrecht. Die Verzehrwarnung gibt es schon seit zehn Jahren. Gemessen werden die Werte aus dem Muskelfleisch des Fisches – als aus dem Filet. Diese sind bei manchen Fischen noch erhöht. Das hängt damit zusammen, dass die Fische bereits ein gewisses Alter aufweisen und eine gewisse Vorbelastung haben. Laut Vogl werden sich die HCBD-Werte auch in nächster Zeit nicht verbessern, weil sich das HCBD im Fisch anreichert und nur langsam abgebaut wird. Diesbezüglich wird weiterhin ein jährlichen Monitoring durchgeführt werden. Wie Schaar erklärt sei es für die Biodiversität wichtig, dass die Fische in den Gewässern bleiben.

Günther Weichlinger, Landesrätin Sara Schaar und Gunther Vogl | Foto: Büro LR.in Schaar
Für die Fische aus Teilen der Gurk bleibt weiterhin ein Verzehrverbot aufrecht. | Foto: Pixabay
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