Zuversicht bei Promis für 2013

Krise - ein Wort, das im vergangen Jahr extrem oft zu hören und zu lesen war und das uns wohl auch 2013 verlässlich begleiten wird. Dafür garantieren schon die vielen nationalen und internationalen Ereignisse aus der unmittelbaren Vergangenheit, die politische, gesellschaftliche und wirtschaftliche Auswirkungen mit sich gebracht haben und einer längeren Aufarbeitungszeit bedürfen. Wir haben bei Menschen aus dem Bezirk, die sehr stark im öffentlichen Leben stehen, nach ihren Einschätzungen für das kommende Jahr gefragt.

Ruf nach Verantwortung
„Schon die Tatsache, dass prophezeite Weltuntergang nicht eingetroffen ist, sollte uns optimistisch für die Zukunft stimmen“, nimmt Werner Krassnitzer, regierender Herzog der Faschingsgilde St. Veit, die Thematik mit Humor. „Trotz aller Widrigkeiten bin ich optimistisch und hoffe vor allem gesund zu bleiben“, sagt Krassnitzer. Er glaubt auch, dass den Menschen auch in etwas schwierigeren Zeiten das Lachen nicht vergehen wird und sieht einer launigen Faschingssaison mit bestens besuchten Sitzungen entgegen. „Von den Vertretern der Politik erwartet er sich in Zukunft, dass sie wenigstens annähernd so verantwortungsvoll vorgehen, wie es die vielen tausenden Unternehmen im Land tun und die für ihr Handeln gerade stehen müssen“.

Besinnung auf das Wesentliche
Ein turbulentes Jahr wartet auf das Rock und Blues Urgestein Dieter Themel: „2013 feiere ich mein 50-jähriges Bühnenjubiläum und 30 Jahre „Blues Breakers“, das gibt viel Arbeit“, berichtet Themel lächelnd. Für ihn ist Erwartung eigentlich Hoffnung oder Wunsch: „Persönlich wünsche ich mir Gesundheit und für die Menschheit hoffe ich, dass Geiz und Gier endlich abnehmen und dass wir alle einmal über die wirklich wichtigen Dinge des Lebens nachdenken und unser Handeln danach richten“, sagt der Musiker.

Ein Jahr des Feierns
„Gott gibt die Kraft im Heute zu leben!“ sagt Msgr. Gerhard Kalidz und empfiehlt damit, sich den Dingen zu stellen, so wie sie kommen. Auf den Stiftspfarrer von Gurk und sein Team wartet 2013 das Hemma -Jubiläumsjahr: „Ein Jahr des Feierns, der Freude, der Vergangenheit, des Heute im Zugehen auf das Morgen“, so Kalidz.

Weltuntergang verschoben
„2013 wird der erste gemeinsame Song mit meinen Söhnen Thomas und Lukas veröffentlicht, daher musste ich den Weltuntergang verschieben“, sagt die Komponistin und Texterin Dagmar Obernosterer schmunzelnd, die sich von der Politik und von unserer Gesellschaft wieder mehr Ehrlichkeit und Bescheidenheit wünscht.