Der Masterplan für das Görtschitztal startet in die Zukunft
Der Masterplan Görtschitztal hat offiziell gestartet. Nun ist man auf der Suche nach Geld.
GÖRTSCHITZTAL. Der vom Land in Auftrag gegebene Masterplan wurde mit dem für die Koordination verantwortliche Regionalmanagement Kärnten Mitte unter Einbeziehung der Bewohner, Gemeinden und Betriebe der Region im Laufe des Jahres 2015 erarbeitet und bereits vom Zukunftskomitee Görtschitztal beschlossen.
Das Tal arbeitet
"Ziel ist es, der Problemlage des Görtschitztales infolge des HCB-Falls wirkungsvoll zu begegnen und diese Region mit einer nachhaltigen Zukunftsperspektive auszustatten", so Kaiser. Der Masterplan ist laut Regionalmanager Andreas Duller nicht konstruiertes, sondern spiegle die Sicht der Bewohner wieder.
"Zwei Bürgerbeteiligungs-Veranstaltungen, Fragebögen der Bürgerinitiative Zukunft Görtschitztal, die betroffenden Bürgermeister – viele haben an der Erstellung mitgearbeitet".
Offizieller Start
Dem Regionalmanager ist wichtig, dass sich die Bevölkerung des Tals im Masterplan wiederfindet und das auch gutiert wird. Mit dem Beschluss in der Regierung fiel der offizielle Start. Nun geht es an die Umsetzung. "Dabei müssen die Projekte vergeben bzw. ausgewählt werden. Außerdem muss die Finanzierung geklärt werden", sagt Duller.
Maßnahmen auf 52 Seiten
Das Dokument beinhaltet auf 52 Seiten verschiedene Schwerpunkte. So werden einerseits unmittelbar mit der Umweltsituation in Zusammenhang stehende Fragestellungen, wie diejenige der Altlastendeponie K20, des Abfalleinsatzes im Zementwerk Wietersdorf und die Notwendigkeit eines Umweltkontrollsystems behandelt.
Wer übrigens noch mitarbeiten will, ist willkommen: Denn abgeschlossen ist der Masterplan noch nicht. Laut Duller sei erst die Basis geschaffen. Daher könne man auch noch Ideen einbringen.
1 Kommentar
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.