Hoi Martin, der lebende Schlepplift
Nach 20 Metern war Schluss
Hoi hat tapfer gekämpft, aber nach dem 3. Versuch waren seine Kräfte verbraucht.
Nach 29 Jahren Wettkampfbilanz und 20 offiziell anerkannten Weltrekorden konnte er die vorgegebene Strecke nicht absolvieren.
Die Bedingungen waren einfach nur brutal schwer, so Hoi.
Hoi erzählt weiter, den Panzer, den ich gezogen habe, und mir einen Weltrekord eingebracht hat, hatte eine geringere Zugleistung als diesmal die hundert Schifahrer am Berg.
Martin Hoi, der stärkste Mann Kärntens ließ am Rossbrand in Filzmoos seine Muskeln spielen.
Hoi plante, als lebender Schlepplift 100 Schifahrer eine Distanz von 50 Metern hinter sich her zu ziehen.
Für diesen Weltrekordversuch ließ sich der knapp 200 kg schwere Extremkraftsportler auf einer Pistenraupe fixieren, um nur mit seiner Handkraft das Gewicht von 100 Schifahrern zu bewältigen.
Die Wetterbedingungen an diesem Tag waren für Hoi nicht ideal, denn die Frühlingstemperaturen ließen den Schnee schwer und langsam werden, sodass sich die Reibungskräfte zusätzlich erhöhten. Eine leichte Steigung in der Piste forderten zusätzlich noch die Kräfte von Hoi.
Nach 20 Metern absolvierter Wegstrecke konnte der Strongman nicht mehr der gewaltigen Zugkraft von hundert Schifahrern entgegenhalten und mit einem gewaltigen Ruck katapultierte sich der Griff aus seinen Händen.
Die Zuseher und die hunderten Schifahrer vor Ort waren dennoch begeistert über seine 20 m Zugleistung.
Hoi steckt aber nach dieser Aktion nicht seinen Kopf in den Sand, sondern die Vorbereitung auf den nächsten Bewerb laufen bereits auf Hochtouren.
Fotos © Johannes Mayr - Hanneshof in Filzmoos.
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