Fabian Obmann: "Stelle mir für Olympia-Bewerbe den Wecker"
Der Meiseldinger Fabian Obmann nimmt sich beim FIS-Rennen auf der Simonhöhe Podestplatz vor. Seinen Kollegen bei Olympia drückt er die Daumen.
MEISELDING, SIMONHÖHE (stp). Nachdem Alexander Payer bei den Olympischen Spielen in Südkorea startet und Sabine Schöffmann an einer Bein-Verletzung laboriert, wird der Meiseldinger Fabian Obmann beim FIS-Rennen auf der Simonhöhe die Mittelkärntner Fahnen hochhalten. "Es ist echt Zeit geworden, dass hier auf diesem Hang etwas in dieser Form stattfindet. Der Hand ist echt besser als die Hälfte aller anderen Pisten auf denen wir unterwegs sind", so Obmann.
"Leistungen im Training passen"
Bei insgesamt fünf Weltcup-Rennen und vier Europacups war Obmann heuer bereits am Start. Ein wirkliches Top-Resultat ist dem 21-jährigen bis jetzt aber verwährt geblieben. "Ich muss meine Leistungen aus dem Training auch im Rennen auf die Piste bringen", weiß Obmann auch woran es liegt. "Die Leistungen waren in Ordnung, aber nicht herausragend." Im Training könne er aber bereits mit den Weltcup-Fahrern mithalten.
Nachdem er bei den Heimbewerben in Lackenhof und Bad Gastein einen 26. Platz als bestes Resultat einfuhr, hofft er beim Heimrennen auf seinem "Hausberg" auf ein besseres Ergebnis. "Ein Stockerlplatz ist sicher drin. Die Top-Fahrer sind zu diesem Zeitpunkt bereits in Südkorea. Die Chancen schätze ich sehr gut ein", gibt sich der Heeressportler selbstbewusst.
Olympia vor dem Fernseher
Die Snowboard-Bewerbe der Olympischen Spiele wird sich Obmann dennoch nicht entgehen lassen. "Die Parallel- und Snowboard-Cross-Bewerbe schaue ich mir sicher live im Fernsehen an. Da wird auch mitten in der Nacht der Wecker gestellt", so der Meiseldinger. Auch die Alpinen Skibewerbe will er genau verfolgen. "Da kenne ich vom Heeressport her einige unserer Athleten."
Für den Rest der Saison nimmt er sich Top-5 bzw. Podestplätze in den verbleibenden acht Europacup-Rennen vor. Als bester Nachwuchsläufer hat Obmann auch bei den österreichischen Meisterschaften auf der Gerlitzen vor zwei Wochen bestätigt, dass er den Sprung in die Weltspitze meistern kann.
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