Liebenfelser Sturm ist nur ein „Lüfterl“
GSC Liebenfels will in den ausstehenden Runden noch fleißig Punkte sammeln.
Eins ist beim Unterliga Ost-Klub GSC Liebenfels augenscheinlich. Die Offensivabteilung lässt Runde für Runde gewaltig aus. So ist es auch nicht verwunderlich, dass in elf Runden lediglich acht Treffer erzielt wurden. Es besteht Handlungsbedarf, sonst kann es im weiteren Verlauf der Meisterschaft noch zu einem bösen Erwachen kommen. Liebenfels-Obmann Harald Kohlweg hat jedoch für die miese Torausbeute und die unkonstanten Leistungen eine Erklärung parat.
„Unsere Stürmerhoffnung Daniel Strutzmann ist beim Bundesheer und fällt im Herbst aus. Neuerwerbung David Körbler fehlt einfach das Abschlussglück“, sagt Kohlweg, der ebenfalls mit der fehlenden Form von Kadir Kömir und dem noch angeschlagenen Michael Slup hadert. Eine baldige Leistungssteigerung erhofft er sich von den zentralen Mittelfeldspielern Christoph Floredo und Stefan Stampfer. „Sie müssten aufgrund ihrer fußballerischen Fähigkeiten viel mehr für die Offensive bringen. Ich hoffe, dass beide wieder zu ihrer alten Form finden werden.“
Junge Spieler einbauen
Liebenfels hat sich zum Ziel gesetzt, den eigenen Nachwuchs zu fördern und für die Stamm-elf aufzubauen. „Mit Thomas Schöffmann, Thomas Pongratz und Philipp Pistotnig sind bereits drei Spieler aus der U16 am Sprung in die Kampfmannschaft“, so der Obmann weiter. Am Sonntag (11 Uhr) ist der ebenfalls wankende Friesacher AC in Liebenfels zu Gast. Mit einem Sieg könnte sich die Truppe von Liebenfels-Trainer Richard Huber vom ominösen Strich entfernen, um etwas beruhigter in die nächsten Begegnungen zu gehen.
„Wenn wir bis zur Winterpause 18 Punkte erreichen könnten, hätten wir eine solide Basis für die schwere Rückrunde“, sagt Liebenfels-Obmann Kohlweg.
Autor: Harald Weichboth
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