Fabian Obmann und Sabine Schöffmann
Unsere Boarder starten in die neue Saison

- Die Erwartungen an Fabian Obmann sind hoch, das Interesse am Snowboardsport in seinem Umfeld gestiegen.
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MEISELDING/ST.GEORGEN. Nach seinem sensationellen Gesamtweltcupsieg im Vorjahr beginnt für den Meiseldinger Snowboarder Fabian Obmann am 14. Dezember die neue Saison im italienischen Carezza. "Von meinem Umfeld ist die Erwartungshaltung natürlich hoch", erzählt Obmann, "schließlich hat das ganze Dorf meine Weltcupkugeln von der vergangenen Saison gefeiert und das Interesse an Snowboard ist gestiegen." Zu großen Druck will sich der 27-jährige aber trotzdem nicht machen. "Ich werde bei den Rennen wieder versuchen konstant ins Finale zu kommen, was dann passieren kann, hat man ja im Vorjahr gesehen", lächelt Obmann. Auch Sabine Schöffmann, die gesamt Drittplatzierte des letzten Weltcupwinters, geht zuversichtlich in die neue Saison. "Wir haben ja nur die Vergleiche mit den Jungs, aber es schaut sehr vielversprechend aus", so die 31-jährige, "so richtig sieht man aber erst in Carezza, wo man wirklich steht." Dabei verrät Schöffmann, dass die erste Weltcupstation nicht zu ihren Lieblingshängen zählt. "Da war mir im Vorjahr der Start in Winterberg lieber", lächelt die Boarderin, die dort den Parallelslalom beim Saisonauftakt im Vorjahr gewinnen konnte.
Vorbereitung top
"Wir hatten einige Trainingskurse am Gletscher auf dem Stilfser Joch", fährt Obmann fort, "da konnten hatten wir schon eine wirklich gute Saisonvorbereitung." "Ich hab in der Vorbereitung wegen einer kleinen Blessur zwei, drei Wochen kürzer treten müssen", erzählt Schöffmann, "aber das war zum Glück in einer Schlechtwetterperiode, da hab ich nicht viel versäumt." Mit dem 9-tägigen Trainingsaufenthalt im November in Schweden waren die beiden Boarder auch zufrieden. "In Schweden konnten wir einmal bei härteren Bedingungen trainieren", so Schöffmann. Schließlich wurde der letzte Schliff danach noch beim Trainingslager auf dem Kreuzberg in Südtirol geholt.
Am Material haben die beiden Snowboard-Asse nur wenig verändert. "Man tüftelt immer, aber nach so einer Saison muss man nicht viel verändern", so Obmann, "nur einen neuen Helmausstatter aus Italien habe ich." Auch bei Schöffmann bleibt materialtechnisch alles beim Alten.
Saisonhighlight Simonhöhe
In einer Saison ohne Weltmeisterschaften und Olympischen Spielen ist für Obmann der Weltcup Saisonziel Nummer eins. "Ich möchte dort wieder anfangen, wo ich aufgehört habe", sagt der Sportler. Das besondere Highlight findet für beide aber Ende Jänner auf der Simonhöhe statt. "Ein Heimweltcuprennen ist immer etwas ganz besonderes", sagt Schöffmann und Obmann ergänzt: "Darauf freue ich mich schon sehr, da kommen dann auch viele Freunde und Verwandte zum Zuschauen."


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