Fußball
Zwei Fernduelle sind für Treibach und Eberstein entscheidend

- Ruft die Regionalliga? Kevin Vaschauner (Bild) und Co. hoffen auf einen Umfaller des ATSV Wolfsberg in der letzten Runde
- Foto: Kuess
- hochgeladen von Stefan Plieschnig
SK Treibach kann noch den Aufstieg in die Regionalliga schaffen. SV Eberstein braucht einen Punkt im Titelkampf gegen den SV Kraig für den Aufstieg.
TREIBACH, EBERSTEIN, KRAIG (stp). Wie viele St. Veiter Fußballteams kicken nächste Saison in der Kärntner Liga? Die Entscheidung fällt am letzten Spieltag dieses Wochenende. In der Kärntner Liga spielt der SK Treibach im Fernduell mit ATSV Wolfsberg um den Meistertitel und den damit verbundenen Aufstieg in die Regionalliga. Nur ein Punkt trennt die Kaiser-Elf vom derzeitigen Tabellenführer.
Schützenhilfe von Wölfnitz notwendig
Die Wolfsberger spielen auswärts gegen den ASKÖ Wölfnitz, für den es noch um den Klassenerhalt geht. Treibach hingegen muss zu St. Michael/Bl., die im Mittelfeld der Tabelle liegen. "Wir sind wie in den letzten Wochen zum Siegen verdammt und werden unsere Aufgabe erfüllen", sagt Treibach-Coach Martin Kaiser. Wolfsberg-Gegner Wölfnitz kann mit einem Sieg noch den Klassenerhalt schaffen.
"Die Mannschaft hat die Qualität, um auch Wolfsberg Punkte abzunehmen", sagt Martin Kaiser, der die Stärke der Wölfnitzer vor drei Wochen am eigenen Leib erfahren musste. Denn damals hatte der SK Treibach bei Wölfnitz nach 2:0-Führung noch mit 2:3 verloren. Bei den Kurstädtern fehlt im letzten Saisonspiel gegen St. Michael/Bl. der gesperrte Fabio Miklautz.
Eberstein ist so gut wie durch
Eine Spielklasse darunter kämpfen der SV Eberstein und der SV Kraig um den Aufstieg in die Kärntner Liga - ebenfalls im Fernduell. "Ganz abgeschlossen haben wir noch nicht, die Chance auf den Titel ist aber natürlich sehr gering", gesteht Kraig-Trainer Stefan Weitensfelder. Den Kraigern fehlen drei Punkte auf Eberstein, auch das Torverhältnis spricht mit fünf Toren für die Görtschitztaler. Auswärts gegen Gallizien fehlt Alexander Kampitsch nach der fünften gelben Karte.
Der SV Eberstein fährt zeitgleich zum Tabellendritten nach Grafenstein, um den Aufstieg in die Kärntner Liga zu fixieren. Keine einfache Aufgabe, wie Trainer Alex Obradovic anmerkt: "Grafenstein ist eine Top-Mannschaft, die guten Fußball spielt. Aber wir werden uns nicht verstecken und wollen auch dieses Spiel zum Abschluss gewinnen." Trotz guter Tabellensituation verspüre man im Team des SV Eberstein keinen Druck, so der Trainer: "Mit Druck zu arbeiten ist nicht gut. Die Mannschaft hat den nötigen Willen."
Ex-Trainer hilft St. Veit wohl zum Titel
Bereits als sicherer Aufstieger in die 1. Klasse sieht der SC St. Veit aus. Der 7:1-Sieg gegen Himmelberg war zwar eingeplant, viel wichtiger war jedoch der Ausgang des Parallelspiels. Dort gewann der SC Sörg mit 2:0 gegen KAC 1b und nahm den Klagenfurtern die nötigen Punkte ab. Seit Hannes Lassnig das Ruder übernommen hat, haben die Sörger kein Spiel verloren.
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