Bilanz
Bezirk St. Veit: Privatinsolvenzen nahmen im letzten Jahr um 50 Prozent ab

Im Jahr 2019 gab es im Bezirk St. Veit einen Rückgang der Firmeninsolvenzen von 25 Prozent. | Foto: Pixabay/Ratfink1973

Im Jahr 2019 gab es im Bezirk St. Veit einen Rückgang der Firmeninsolvenzen von 25 Prozent sowie bei Privatinsolvenzen um ca. 50 Prozent.

ST. VEIT. Die eröffneten Firmeninsolvenzen haben kärntenweit um 4,9 Prozent auf 340 Firmeninsolvenzen zugenommen. Im Bezirk St. Veit ist diese gegenläufig:Im Bezirk waren insgesamt 15 Firmen insolvent, davon wurden über das Vermögen von zehn Firmen Insolvenzverfahren beim Landesgericht eröffnet. Alle wurden als Konkursverfahren abgewickelt. Im Vergleichsjahr 2018 waren im Bezirk St. Veit 20 Firmen insolvent. Somit gab es im Jahr 2019 einen Rückgang der Firmeninsolvenzen von 25 Prozent.

Erhöhung der Passiva

Die Passiva lagen im Jahr 2019 bei 10,1 Mio. Euro (2018: 9,813 Mio). Ausschlaggebend für die Erhöhung der Passiva war allein die Insolvenz der Firma WWD Holzexport GmbH in Brückl mit rund 5,36 Mio. Euro Passiva.Erfreulicherweise sei laut Alpenländischer Kreditorenverband die Abnahme der gefährdeten Arbeitsplätze von 30 auf 23 Jobs.
Die größte Firmeninsolvenz im Raum St. Veit ist die Firma WWD Holzexport GmbH mit 5,366 Mio. Euro,  gefolgt von der Firma Me-Mo Anlagenbau GmbH mit 1,22 Mio. Euro und der Unternehmensberater Peter Voraberger mit Passiva von 750.500 Euro.

Rückgang bei Privatinsolvenzen

Bei den Privatinsolvenzen kam es im Raum St. Veit zu einem deutlichen Rückgang um ca. 50 Prozent, nämlich von 80 auf 39 Verfahren. Es wurden im letzten Jahr 38 Verfahren eröffnet, im Vergleich zu 2018 gab es 73 Verfahren beim Bezirksgericht St. Veit.Die Passiva reduzierten sich im Jahr 2019 ebenfalls von 7,528 Mio. Euro auf 3,3 Mio. Euro. Die durchschnittliche Verschuldung lag 86.842 Euro und liegt weit unter dem kärntenweiten Niveau von 122.900 Euro. Bemerkbar ist auch, dass sich im Jahr 2019 der Anteil der Frauen, die die Entschuldung im Rahmen eines Privatkonkurses wagten, auf 39,47 Prozent erhöhte, während der Anteil im Jahr 2018 noch rund 34 Prozent betrug.

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