Die Damen der Zollfeld Stub'n ziehen nach St. Veit
13 Jahre führte Familie Payer-Messner die "Zollfeld Stub'n". Nun pachten sie ein Lokal in der Herzogstadt.
ST. DONAT. "Ein Ära geht zu Ende", findet Chefin Elisabeth Payer-Messner. Seit 2002 führte sie gemeinsam mit Mutter Friederike Messner den Gastronomiebetrieb "Zollfeld Stub'n" bei der Versteigerungshalle St. Donat. "Die Kosten sind zu hoch. Außerdem wollte der Verpächter, die Genossenschaft Zollfeldhalle, bei Versteigerungen keine Selbstbedienung mehr", sagt Payer-Messner, dass Personal zu bekommen einfach nicht leicht wäre. Daher entschloss man sich, die Zusammenarbeit zu beenden. "Vor dem Standort in St. Donat führten wir das Lokal bei der Versteigerungshalle in St. Veit", berichtet Messner. Insgesamt habe man 27 Jahre gut mit dem Kärntner Rinderzuchtverband zusammengearbeitet.
"Servus" die Damen
Nachdem Vater wie Ehemann verstorben sind, führen die beiden Damen den Familienbetrieb. "Mit den Bauern, die zu den Versteigerungen kamen, hatten wir ein gutes Verhältnis. Da gab es kein ,Grüß Gott, sondern ein 'Servus,", möchte sich Payer-Messner bei den Gästen für ihre Treue bedanken.
Nun schlagen die Beiden einen neuen Weg ein: Ab August pachten sie den ehemaligen Schnitzelwirt gegenüber der Firma Funder in St. Veit. "Unsere Stammgäste hatten schon die Befürchtung, dass es die Backkhendl nicht mehr gibt", erzählt Payer-Messner. Auch wolle man während des St. Veiter Wiesenmarktes offen halten. "Die Lammspezialitäten wurden immer gut angenommen. Und jetzt müssen die Besucher nicht mehr so weit fahren", haben die beiden Witwen einen kürzeren Weg. "Wir wohnen auch in der Klagenfurter Straße", schmunzelt Payer-Messner.
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