Er kreiert Designs mit einem "Luftpinsel"
"Zuschnig Art": Martin Zuschnig ist einer der wenigen Airbrusher im Bezirk.
ST. VEIT. 2003 hat Martin Zuschnig begonnen, sein Hobby Zeichnen wieder aufzunehmen. Mittlerweile ist es sein Nebenberuf: Vor zwei Jahren hat sich der St. Veiter selbstständig gemacht. Er ist einer der wenigen im Bezirk, der mit der Airbrush-Technik arbeitet. "Zuschnig Art" bietet neben Airbrush aber auch Wandmalereien, Bilder und Co. an.
"Derzeit arbeite ich an Ausstellungsobjekten wie Särgen und Urnen, ich verwende dabei ein Old-School-Motiv wie Elvis", verrät Zuschnig, der zwei Räume am St. Veiter Westbahnhof als Künstlerwerkstätte nutzt.
Die Stones am Motorrad
Seine kunstvollen Motive zieren Häuser, Boote, Motorräder, Fahrräder, Instrumente, Möbel, Helme, Wände, etc. "Keine standardmäßigen Motive für Kinderzimmer oder die Rolling Stones auf einem Motorrad – es gibt beinahe unbegrenzte Möglichkeiten, mit Airbrush zu arbeiten. Das Gleiche gilt übrigens für die Designs", sagt Zuschnig, der sich Airbrush selbst beigebracht hat. Entweder kommen Kunden mit genauen Vorstellungen zu ihm, oder er macht Vorschläge und zeichnet Kunstwerke.
"Das Auftragen der Farbe mit der kleinen Spritzpistole ist auch immer eine Mischtechnik. Pinsel, Stifte, Radierer, alles wird bei der Technik verwendet".
Zuschnig hat auch in seinem Hauptberuf mit Farben und Lacke zu tun: Er ist Autolackierer bei der Feldkirchner Firma Stranig. Ein Job, den er nicht aufgeben möchte. "Vor allem bei uns am Land ist es schwierig, nur von Airbrush zu leben", weiß der gebürtige Gradeser.
Aufbringen der Zierlinien
Pinstriping ist der neueste Trend: Dabei werden mit einem Pinsel Ornamente und Zierlinien freihändig beipielsweise auf Lacke gemalen. Eine Technik, die viel Übung erfordert. "Ich möchte Pinstriping noch heuer anbieten, aber dafür muss ich noch üben", ist Zuschnig beim Perfektionieren des "schwierigen Handwerks". Dafür zeichnet er an Wochenenden in seinem Atelier.
"Freundin Michela und Familie wie Eltern möchte ich für ihre Hilfe danken", ist Zuschnig die Unterstützung seiner Familie wichtig.
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