Qualität, Design & Funktionalität
Fundermax will designorientierter Richtung Zukunft
Im Gespräch mit den St. Veiter Geschäftsführern Arnulf Penker und Gernot Schöbitz zum vielfältigen Rohstoff Holz.
ST. VEIT. Seit bereits 130 Jahren besteht der Standort von Fundermax in St. Veit, die Wurzeln des internationalen Unternehmens sind hier verankert. Mittlerweile zählt der Konzern vier Standorte - drei in Österreich sowie einen in Norwegen - und drei weitere Zweigstellen. Fundermax ist bekannt als einer der führenden europäischen Qualitätsanbieter für Holzwerkstoffe und dekorative Laminate, die für Innenausbauten, Fassaden, Türen, Möbel sowie auch in der Automobil- und Schuhindustrie verwendet werden und setzt konsequent auf nachhaltige Werkstoffe aus natürlichen Rohstoffen. Rund 430 Mitarbeiter in drei Werken sind am Standort St. Veit beschäftigt. Arnulf Penker ist seit über 15 Jahren bei Fundermax tätig, zeichnet für Technik und Innovation seit 2020 als Geschäftsführer verantwortlich. Gernot Schöbitz übernahm im Jahr 2019 den kaufmännischen Teil der Geschäftsführung am Standort St. Veit.
Mit der Zeit
Weitergehen, nicht stagnieren. In den letzten drei Jahren konnte sich das Unternehmen, trotz bekannter Umstände, enorm weiterentwickeln. Das Schlagwort Nachhaltigkeit prägt man hier nicht erst seit dem grünen Aufschwung dieses Trendwortes, sondern lebt diesen Gedanken seit Bestehen. „In dieser Zeit haben wir uns bewusst auf die Positionierung am Markt bezüglich Design, Mehrwert, Inspiration fokussiert. All das wollen wir in Kombination anbieten und verkaufen“, betont Schöbitz.
Fundermax erlebbar machen
Wesentlich daran ist, dass der Grundgedanke von Qualität und Wertigkeit bestehen bleibt und sich durch die Produkte – egal in welcher Form – durchzieht. Um nun designtechnisch am Puls der Zeit mitzuspielen, hat man sich innerhalb des Unternehmens viel mit Ideen und deren Umsetzung auseinandergesetzt. Innovativer soll es werden, näher am Kunden will man sich positionieren - die Marke Fundermax soll erlebbar sein. Um Design und Nachhaltigkeit adäquat zu vereinen, soll seitens Fundermax eine Bühne für junge Architekten geschaffen werden: „Um Themen wie Design mit Funktionalität und Qualität dementsprechend miteinander zu verknüpfen, sind Leute gefragt, die das Auge für die Zukunft haben“, ist Gernot Schöbitz überzeugt. „Für das heurige Jahr sind zwei Kollektionen geplant. Das sind Projekte, die über Jahre aufgebaut und bearbeitet wurden.“ Die Designkompetenz mithilfe junger Designer soll zielgruppen- und anwenderorientiert gesteigert werden, „das wird die Herausforderung für die nächsten fünf bis sieben Jahre.“
Die Kraft eines Unternehmens
Dass dieser Weg nur mit zufriedenen Mitarbeitern bestritten werden kann, ist auch Gernot Schöbitz bewusst. „Um den Arbeitsplatz in der Produktion attraktiver zu gestalten, werden viele Mitarbeiterbefragungen durchgeführt, ebenso viele Initiativen gestartet. Wir binden unsere Mitarbeiter stark in Entscheidungsprozesse mit ein.“
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