Friesach
Wirtschaftsfaktor Burgbau
Der Neubau der Burg war in Friesach lange umstritten. Nun ist er für die Stadt zu einer Attraktion geworden.
FRIESACH. Am Rande der Stadt entsteht eine Höhenburg nach mittelalterlichem Vorbild. Gebaut wird ohne moderne Gerätschaften, mit geschickten Handwerkern, die wie in längst vergangenen Zeiten arbeiten und von kräftigen Noriker-Pferden unterstützt werden. Verläuft alles nach Plan, beträgt die Bauzeit etwa 40 Jahre.
Blick in die Vergangenheit
Die Besucher können den Beschäftigten bei ihrer mühsamen Arbeit zusehen, ihren Wissenshorizont erweitern und vor allem aus der Vergangenheit lernen. Sie erleben einen authentischen Arbeitstag auf einer mittelalterlichen Baustelle beeindruckender Größe.
Erheblicher Fortschritt
Mittlerweile sind bald 13 Jahre seit Baubeginn vergangen. In einer Presseaussendung der Burg Friesach Errichtungs-GmbH von 2019, also noch vor Ausbruch der Pandemie, hieß es: Im Laufe der letzten 10 Jahre wurde der Berg gerodet und es entstanden etliche Werkshütten. Der Wohnturm der geplanten Burganlage reicht nun bis in das zweite Geschoss. Viele Menschen fanden in dieser Zeit eine sinngebende Arbeit am Burgbau. Eine Menge Erfahrungen und Erkenntnisse konnten auf diesem Weg gewonnen und bei Führungen, Workshops, Fachgesprächen und Weiterbildungsprojekten vermittelt werden.
Beliebtes Ausflugsziel
Als Geschäftsführer fungieren Bürgermeister Josef Kronlechner, Stadtrat Helmut Wachernig und Erich Kejzar, der sagt: "Das Interesse an dem historischen Burgbau ist erfreulich groß und die Besucherzahlen steigen kontinuierlich. Von den Gästen profitieren auch die Betriebe in der Innenstadt".
Erlebnis Burgbau Friesach
Die Baustelle ist ausschließlich mit Führungen zu besichtigen. Am Montag ist Ruhetag. Nähere Informationen sind unter www.burgbau.at erhältlich.
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