Feuerwehr Kappel geht ins große Jubiläumsjahr

KAPPEL AM KRAPPFELD. Die Freiwillige Feuerwehr Kappel am Krappfeld zog kürzlich Bilanz über das Einsatzjahr 2017. Dieses verlief einsatzmäßig eher ruhig.

Die größeren Unwetter und Katastrophen zogen an den Kameraden vorbei. Trotzdem leistete die Mannschaft bei 246 Aktivitäten insgesamt 4.656 Stunden unentgeltlich für die Öffentlichkeit und Krappfelder Bevölkerung. Es wurden im vergangenen Jahr bei 17 Brandeinsätzen und 32 technischen Einsätzen mit insgesamt 580 Stunden erbracht. In die Jugendarbeit wurden 1200 Stunden investiert. Auch die Bereitschaft zu Weiterbildungen an der Landesfeuerwehrschule sowie im Bezirk ist sehr groß. 20 Kameraden besuchten 13 verschiedene Kurse.

"Diesen Weg der intensiven Ausbildung und Schulung, werden wir auch in den nächsten Jahren so beibehalten und fördern. Dadurch wird der Ausbildungsstand jedes Einzelnen und auch der Feuerwehr gehoben. Denn nur gut ausgebildete Kameraden bzw. Einsatzkräfte können rasch und effektiv helfen." erklärt Kommandant Thomas Köfer.

Ehrungen für Kameraden

Im Rahmen der Jahreshauptversammlung wurde David Bischof zum Hauptfeuerwehrmann befördert. Für verdienstvolle Jahre im Feuerwehrwesen wurden fünf Kameraden geehrt: Sabrina Zelenka (5 Jahre), Philip Leitner, Robert Kogler, Roland Rinner (alle 10 Jahre), Thomas Köfer (40 Jahre). Die Kameraden Guido Mogy, Werner Kogler und Branimir Grzincic wurden vom Land Kärnten mit der Kärntner Medaille für 25 Jahre Verdienste im Feuerwehrwesen ausgezeichnet.

Im Jahr 2017 wurde aus den Erlösen der verschiedensten Aktivitäten und Festen, sowie Spenden, von der Kameradschaft der Feuerwehr eine neue Tragkraftspritze angekauft.

Höhepunkte für 2018

Die FF Kappel am Krappfeld wurde im März 1908 in Silberegg gegründet. Im Jahr 1927 übersiedelte man nach Kappel am Krappfeld an den jetzigen Standort des Rüsthauses.

Diese Feierlichkeiten anlässlich des 110 Jahre-Jubiläums werden am ersten Juni-Wochenende abgehalten. Im Rahmen des Festaktes wird auch die neue Tragkraftspritze offiziell gesegnet und in den Dienst gestellt.

Am Sonntag findet nach der Fronleichnams-Prozession durch den Ort der Feuerwehrkirchtag statt.