Im Kindergarten Kappel wird nun auch geforscht
KAPPEL AM KRAPPFELD. Im Rahmen der Initiative "Sumsi forscht" mit der Jungen Industrie Kärnten wurde der Pfarrkindergarten in Kappel kürzlich zum Forscherkindergarten. Das Ziel der Initiative ist es, bis 2020 in Kärnten 50 solcher Kindergärten entstehen zu lassen.
Technik-Nachwuchs
Denn: In der Industrie werden immer mehr technikinteressierte, innovative und vielfältige junge Menschen gesucht. Um nachhaltig zu wirken, müsse die Begeisterung für Mathematik, Naturwissenschaften und Technik schon sehr früh geweckt werden.
Ausgehend vom ersten Forscherkindergarten Österreichs, dem Kindergarten Sonnenschein in Klagenfurt, wurde mit der dortigen Leiterin Daniela Wrumnig und dem Institut für Bildung und Beratung ein Konzept für die Weiterbildung und Ausstattung entwickelt. Finanziert werden die Schulungsunterlagen von der Raiffeisen Landesbank Kärnten.
Materialien für Kindergarten
Vorstandsdirektor Günter Laßnig von der Raiffeisen Bezirksbank St. Veit/Feldkirchen und der Geschäftsführer der Jungen Industrie Wolfgang Pucher übergaben kürzlich die Box mit dem Unterrichtsmaterial an den Pfarrkindergarten Kappel am Krappfeld.
Sie enthält vom Mikroskop, über Pipetten, Magnete bis zum Strombausatz alles, was die jungen Forscher brauchen, um die Natur und die in ihr wirkenden Kräfte und Phänomene in kindgerechter Form zu erkunden.
Bei der Übergabe waren auch Dechant Lawrence Pinto und Bürgermeister Martin Gruber dabei. Kindergartenleiterin Elfriede Elsenbaumer hat mit ihren Kolleginnen ein besonderes Programm für die Gäste vorbereitet. Die Kinder sangen Adventlieder, aber auch ein flottes Forscherlied, dass die Neugierde und den Wissensdurst der jungen Forscher auf den Punkt brachte. Mit dem erhaltenen Experimentiermaterial können die Kinder nun täglich den vielfältigen Fragen nach dem Warum und Wieso beim forschenden Lernen nachgehen.
Schon 16 Kindergärten in Kärnten wurden mit dieser Ausbildung erreicht und von der Jungen Industrie und Raiffeisen ausgestattet. Bei diesem Fortschritt sind die Projektverantwortlichen zuversichtlich, die gesteckten Ziele im Jahr 2020 jedenfalls zu erreichen.
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