Für Wietersdorf wird es heuer eng
Abgeschlagen am Tabellenende - doch die WSG Wietersdorf will den Klassenerhalt noch schaffen.
WIETERSDORF (rl). Nach 15 Runden mit nur einem Sieg und zwölf Niederlagen liegen die Mannen der WSG Wietersdorf auf dem scheinbar sicheren Abstiegsplatz. "Es war in der letzten Saison schon schwierig und wir haben dann gerade noch den Abstieg vermeiden können", erzählt Sektionsleiter Hubert Sollbauer. Nach Saisonschluss kam dann der große Schnitt bei den Wietersdorfern. "Die meisten der erfahrenen Spieler wurden durch junge aus unserem Nachwuchs ersetzt", erklärt Trainer Christian Par, "das ist Teil unseres Dreijahresplanes, der auch vom Vorstand unterstützt wird." Verstärkung gab es noch durch zwei ebenfalls junge, Manuel Pirolt (von Guttaring) und Kevin Flatschacher (von Treibach).
Langfristiges Ziel
Mit dem eigenen Nachwuchs will man in Zukunft bestehen können. "Wir haben derzeit einen Altersdurchschnitt von 21 Jahren", so der Trainer, "da sind Formschwankungen ganz normal." Die fehlende Routine, vor allem im taktischen Bereich, macht sich auch in den Spielergebnissen bemerkbar. "Es ist natürlich nicht immer lustig, vor allem wenn man 0:6 oder 0:9 verliert, aber das ist ein Lernprozess für die Jungs", erklärt Par. Über fehlenden Einsatz darf sich der Coach nicht beklagen: "Die Einstellung passt und ich bin mir sicher, in ein zwei Jahren werden wir viel Freude mit der jungen Mannschaft haben".
Niederlage im Derby
Auch im Derby am Sonntag in Launsdorf musste sich die Elf um Kapitän Patrick Latschein geschlagen geben. Bereits in den ersten sieben Minuten fielen die beiden Tore, die zur 0:2 Niederlage führten. Dabei konnte man durchaus mithalten und kam auch zu einigen Torchancen. Doch auch hier war es die fehlende Routine, die Zählbares verhinderte.
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