SV Kraig: Mehr Offensive unter Neo-Coach Weitensfelder

KRAIG, TREIBACH (stp). Der Frühjahrsauftakt in der Kärntner Liga steht bevor, der Schnee und das feuchte Wetter in den letzten Wochen könnten aber noch als Spielverderber auftreten. Der SV Kraig trifft im ersten Spiel nach der langen Winterpause auswärts auf den ATUS Ferlach. "Es gibt keine einfachen Spiele in dieser Liga. Auch gegen Ferlach wird es schwer", so Vereinsobmann Günther Spendier.

Vorbereitung von Schnee beeinflusst

Die Vorbereitung der Kraiger sei durch den schneereichen Winter beeinflusst worden. "Wir haben den ganzen Winter in St. Veit am Kunstrasenplatz bei der JL-Arena trainiert. Sonst haben wir meist schon 14 Tage vor Meisterschaftsbeginn bei uns am Platz trainiert." Mit den richtigen Neuzugängen im Kader habe man sich zudem passen verstärkt und auch eine gute Vorbereitung unter Neo-Coach Stefan Weitensfelder absolviert.

"Sportliches Ziel ist der Klassenerhalt"

Dass man den Ex-Treibacher schon im Winter und nicht erst wie geplant im Sommer nach Kraig geholt hat, ist für Spendier ein klarer Vorteil: "Er kann die Mannschaft schon jetzt im Frühjahr formieren. Er entspricht definitiv unserer Vereinsphilosophie." Leicht wird es für die Kraiger Mannschaft, die nach 16 Spielen mit 13 Punkten Letzter der Kärntner Liga ist, sicher nicht. "Unser sportliches Ziel ist der Klassenerhalt. Ich gehe davon aus, dass das mit unseren Spielern möglich ist", betont Spendier. Hinzu komme noch, dass der ASV (20 Punkte) wohl zahlreiche Stammkräfte abgegeben hat und möglicherweise nur ein Verein absteigen muss. Dennoch sehe Spendier den Verein langfristig eher im vorderen Drittel der Unterliga als jedes Jahr unter den letzten drei der Kärntner Liga.

Stefan Weitensfelder entspricht genau unserer Vereinsphilosophie.

- Günther Spendier

Mehr Offensive unter Weitensfelder

Die defensive Spielweise, die von Interimstrainer Müller im Herbst forciert wurde, werde nun wohl auch der Vergangenheit angehören, meint auch Spendier: "Stefan Weitensfelder wird diese Spielweise wohl nicht beibehalten. Das hat er auch schon in der Vorbereitung gezeigt." Auch die Rolle von Topscorer Michael Salbrechter, der im Sommer zum neu gegründeten SC St. Veit wechselt, scheint geklärt. "Er wird im Frühjahr sicher spielen", sagt Spendier und merkt an: "Es ist höchste Zeit, dass St. Veit wieder eine Fußball-Mannschaft bekommt. Bis auf Salbrechter wechseln von uns lediglich Spieler hinunter, die schon im Herbst nicht in der Kampfmannschaft zum Einsatz kamen."

Spannung gegen Feldkirchen garantiert

Der SK Treibach startet am Freitag (18 Uhr) zu Hause gegen den SV Feldkirchen. Trotz Problemen mit dem Schnee ist der Platz bespielbar. "Er ist in einem besseren Zustand als gedacht. Hoffentlich ist das auch nach dem Spiel der Fall", so Obmann Christian Grimschitz und weiter: "Das wird sicher eine Partie mit speziellem Charakter. In beiden Teams sind Spieler, die schon einmal auf der Gegenseite gespielt haben." Das Ziel für das erste Heimspiel der Saison ist mindestens ein Unentschieden.