"Trainieren im Schuhkarton" - Weiterhin Diskussion um Volleyball-Halle
Brückl Hotvolleys sind mit zwei Siegen in die neue Saison gestartet. Heimspielstätte macht weiterhin Sorgen.
BRÜCKL (stp). Neue Saison, altes Leid. Bei den "jungen Wilden" der Brückl Hotvolleys läuft auch heuer in sportlicher Hinsicht in der 2. Volleyball Bundesliga alles gut. Nach den ersten drei Spielen stehen zwei Siege am Konto.
Keine Heim-Spielstätte
Einziges Manko ist aber auch heuer die fehlende Spielstätte direkt im Ort. Denn trainiert wird zwar in Brückl, spielen muss man aber weiterhin in der NMS Friesach. "Wir trainieren jede Woche in einer Schuhschachtel. Du kannst den Mädels noch so sehr sagen, dass sie es im Spiel anders machen sollen, aber man spielt intuitiv so wie man trainiert", betont Trainer Wolfgang Schmerlaib.
Trotzdem lässt sich das junge Team nicht aus der Fassung bringen. Auch die Abgänge der Schlüsselspielerinnnen Kati Schauer und Iris Strutzmann kann man bisher gut kompensieren. Statt der erfahrenen Schauer spielt heuer die erst 16-jährige Valentina Probst im Diagonal-Angriff. "Wir wollen heuer noch mehr Fuß fassen und uns dann nächstes Jahr – wenn alle Spielerinnen hier bleiben – Richtung Oberes Play-off wagen", so Schmerlaib, der damit auch "ein sportliches Zeichen in Richtung der Verantwortlichen im Tal" bezüglich der Heimspielstätte richten will.
Ob der Einzug ins Obere Play-off auch heuer schon möglich ist, lässt Schmerlaib offen: "Das kann man nach drei Spielen noch nicht sagen. Aber wir haben heuer schon gegen Südstadt und Jennersdorf gewonnen, gegen die wir letztes Jahr noch verloren haben."
Starker nächster Gegner
Zuletzt setzte es gegen die zweite Mannschaft der ATSC Wildcats aus Klagenfurt nach zwischenzeitlicher 2:1-Führung eine 2:3-Niederlage. Am Allerheiligen-Tag empfängt man im nächsten Heimspiel den noch ungeschlagenen VBC Krottendorf. "Das wird sicher eine Standortbestimmung. Wenn du das gewinnst, kannst du schon eher an das Obere Play-off denken", so der Trainer.
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