Radauer: "Wir investieren nicht mehr in St. Veit"
Autohändler Bernhard Radauer kritisiert Behörden. Nächstes Jahr entsteht ein neuer Standort.
ST. VEIT (stp). Das Autohaus Radauer investiert im Jahr 2018 rund 1,5 Millionen Euro am Standort in St. Veit. Ein Reifenlager für bis zu 4.000 Reifen ist bereits fertiggestellt und eingeräumt. Bis Herbst soll auch noch ein weiterer Bürokomplex gebaut werden.
Ärger mit den Behörden
Obwohl sich Autohändler Bernhard und Tochter Karin Radauer in den letzten sechs Jahren in St. Veit einen Markt mit großem Kundenstock aufgebaut haben, wolle man weitere Investitionen am Standort St. Veit künftig sein lassen. Grund seien Probleme mit den Behörden, die man beim diesjährigen Zubau zur Genüge hatte. "Die gesamte Bürokratie hat uns das Leben schwer gemacht. Unser Unternehmen hält das aus, aber ein Jungunternehmer würde sich wohl nicht über diese Hürden trauen", sagt Bernhard Radauer. In erster Linie sei man den zahlreichen Kunden verpflichtet. "Deshalb wollen wir uns personell verstärken", so Radauer.
3.400 Reifen sind gelagert
Im neuen Reifenlager sind bereits ca. 3.400 Reifen gelagert. Rund 50 Prozent der Kunden und 80 Prozent aller Neukunden nehmen diesen Service in Anspruch. Mit dem neuen Bürokomplex, der im Herbst fertiggestellt werden soll, soll das Serviceangebot weiter verstärkt werden. "Versicherung und Zulassungsstelle befinden sich dann direkt hier bei uns", erklärt Karin Radauer. Durch die Erweiterung am Standort in St. Veit ist das Autohaus Radauer zudem größter Suzuki-Händler in Kärnten.
2019: Neuer Standort geplant
Nachdem es in St. Veit künftig keine Investitionen geben wird, wolle man schon im nächsten Jahr erneut expandieren, verrät der Chef: "Es wird eine Gebietserweiterung, sprich einen neuen Standort in der Steiermark geben. Wo genau, wird aber noch nicht verraten."
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