Winzer hoffen auf trockenen Herbst
Die kommenden drei Wochen entscheiden über die Qualität des Weines.
ST. VEIT (ch). Auf den Hängen über St. Donat findet sich das Weingut Vinum Virunum der Familie Candussi. Auf drei Hektar wachsen hier Chardonnay, Traminer, Sauvignon Blanc, Zweigelt, Blaufränkisch, Pinot Noir und Merlot. Im Schnitt werden jährlich 15.000 Flaschen abgefüllt.
Keine Ausfälle
Auf die Frage nach der zu erwartenden Ernte erklärt Alexandra Candussi, am Weingut für den Verkauf zuständig: "Bis jetzt haben wir keine Ausfälle, die Quantität ist gut. Doch nach dem feuchten Wetter der vergangen Wochen hoffen wir auf einen schönen, trockenen Herbst."
Hoffen auf Sonne
Besonders Sonne und Wärme würde dem Wein gut tun. Dazu Huber Vittori, selbstständiger Winzer: "Die Trauben brauchen jetzt dringend Sonne, damit die physiologische Reife, die Geschmacksreife der Trauben, stattfinden kann."
Gefahr von Fäulnis
Ein feuchter und nasser Herbst würde dem Wein enorm schaden. Vittori erklärt: "Bleibt das Wetter weiterhin unbeständig und regnerisch, droht Fäulnis. Die Trauben nehmen zu viel Wasser auf und beginnen aufzuplatzen. Darunter leidet natürlich die Qualität."
Chancen auf gute Qualität
Eine genaue Prognose wagt Vittori nicht, aber eine Schätzung: "2014 wird wahrscheinlich kein Spitzenjahrgang, aber es bestehen noch Chancen auf gute Qualität."
Zitat Alexandra Candussi: "Es wäre schön, wenn unser Wein noch einige sonnige Tage bekommen würde."
Zitat Hubert Vittori: "Die nächsten drei Wochen sind entscheidend für die Qualität des heurigen Jahrganges."
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