Afrika/Tirol: Nicole lebt ihren Traum
Ein Zuhause für jedes Kind - Kurima Neues Leben für Simbabwe

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"Der Traum der „Faith Farm Children’s Home“ nimmt immer mehr Gestalt, dank vieler Helfer an. Nicole Karombe-Rott aus Polling/Tirol, die Initiatorin zusammen mit ihrem Mann Martin Karombe, den sie bei ihrem zweiten Simbabwe-Einsatz in einem Kinderheim, wo sie tätig war kennen lernte, ist überzeugt, dass Gott sich ein gutes Zuhause für jedes einzelne Kind dieser Welt wünscht.

Einladung zur Vollversammlung 5. Juni 20

Bei der nächsten Vollversammlung wird die spannende Story von der Idee der Gründung einer "Faith-Farm children´s home" kurz aufgerollt. (Hierbei handelt es sich um einen Bauernhof mit integriertem Kinderheim in Chegutu ca. eine Stunde von Harare entfernt) Sicher zum immer neuen Erstauen, was dort alles in den letzten drei Jahren gewachsen ist.

Von einer inneren Berührung ausgehend, die zu einem Wunsch führte, bis hin zu Gesprächen mit Verantwortlichen. So gestaltete sich Nicoles Traum langsam. Dann sprang der Funke über und Nicole und Martin bekam 18 Hektar Land geschenkt um sich ihren Traum zu realisieren. Helfer folgten und nun sind die ersten Häuser fertig gestellt. Ein Brunnen für das Wasser gegraben, 36 Ziegen tollen dort herum. Auch konnte bereits einiges an Gemüse, wie Tomaten, Butternuss und Mais angebaut werden.

Erst der Anfang

Der Weg hat erst angefangen und viele Kinder warten auf ein "FAITH-HOME". 
Trotz Corona-Pandemie. Dazu braucht es Menschen, die ein Herz für den schwarzen Kontinent hegen und denen die Schutzbedürftigen Kinder und Jugendlichen ein wirkliches Anliegen ist.

Kurima-neues Leben für Zimbabwe; der Verein, der für dieses Projekt gegründet wurde trifft sich zu einem weitern Auftakt. Vielleicht ist es auch Dein oder Ihr Traum, der zusammen mit diesem Verein erfüllt werden kann:

Wir laden alle Mitglieder des Vereins und jene, die es werden möchten zur ersten Vollversammlung ein; am 5. Juni 2020 16- 18 Uhr im Cafe Namsa Ambergasse 1/65, 6020 Innsbruck

"Wir wissen, dass wir ohne das Vertrauen in Gott („faith“) dieses Projekt nicht realisieren können", so wiederholt Nicole immer wieder ihr Credo. Und sie hat bis jetzt Erfolg damit. "Auch, wenn der Corona-Virus leider auch nicht spurlos an ihrem Projekt vorbei geht! Obwohl sich die Menschen aus Angst an die Ausgangssperren halten, ist es für viele Menschen schlicht weg unmöglich, nicht auf die Strasse zu gehen, um ihr tägliches Brot zu verdienen.
Hoffnung gibt uns, dass die Menschen in Simbabwe sehr stark sind. Sie haben schon viel durchgemacht und werden auch diese Krise überstehen. Wir beten, dass unsere geliebtes Heimatland von einer weiteren Katastrophe verschont bleibt."

Zusammenfassende Vision
"Faith-Farm children´s home"

Lassen wir Nicole erklären: Die Idee ist es eine Farm aufzubauen, damit sich das Kinderheim, das anfangs ca. 20 Kinder betreuen wird, soweit als möglich selbst erhalten kann.

  • Durch den Anbau von Gemüse, Mais und Obst, kann sehr viel Geld gespart werden, welches für andere wichtige Dinge, wie medizinische Versorgung der Kinder, Schulgelder, Uniformen usw. verwendet werden kann.
  • Auch sollen auf der Farm Kühe und Ziegen für Fleischproduktion und Hühner für Eier gehalten werden. Diese Produkte werden wiederum für die Kinder aber auch für den Verkauf verwendet, um Einnahmen für das Kinderheim zu erzielen.
  • Obwohl die wirtschaftliche Lage in Simbabwe sehr schlecht ist, können wir davon ausgehen, dass all diese Produkte immer gebraucht werden. Zum Einen sind Gemüse, Eier und Mais Nahrungsmittel in Simbabwe für den alltäglichen Gebrauch und zum Anderen ist Fleisch vor allem für Restaurants, Geschäfte oder Anlässe wie Hochzeiten und Beerdigungen gefragt. Denn das Essen von Fleisch ist in Simbabwe ein Zeichen des Reichtums und daher sehr angesehen.
  • Ein weiterer wichtiger Aspekt der Farm ist, dass die Kinder sehr viel über Landwirtschaft lernen werden, und somit ihre Familie später durch Eigenanbau ernähren können, wodurch Armut und die Anzahl künftiger Waisenkinder reduziert werden können.

Das Kinderheim wird wie ein Dorf aufgebaut werden

  • Zehn Kinder in einem Dorf mit einer Betreuungsperson werden dort leben können Diese „Mutter“ wird jeden Monat von einer „Tante“ für ein paar Tage abgelöst. Es können auch kinderlose Paare als Betreuer eingesetzt werden. Martin (mein Mann) kennt dazu die genauen in Simbabwe geltenden Bestimmungen, da er zwei Jahre lang für das Kinder-und Jugendamt in Mutare gearbeitet hat.
  • Natürlich werden die Kinder nicht nur über Landwirtschaft aufgeklärt werden, sondern auch, mit anderen Kindern zur Schule gehen. Es ist uns ein großes Anliegen diese Kinder so „normal“ wie möglich aufwachsen zu lassen. Sie sollen später als angesehene Erwachsene der Gesellschaft das Kinderheim verlassen und weder aufgrund ihrer Herkunft diskriminiert noch benachteiligt werden. Dies ist ein wichtiger Aspekt, den wir gelernt haben, da Kinder in Kinderheimen oft zu sehr von der Gesellschaft abgegrenzt werden und sich dann als Erwachsene in der Welt außerhalb des Heimes nicht zurecht finden. Diese Kinder brauchen natürlich einen besonderen Schutz, jedoch müssen sie auch unbedingt lernen, in der Gesellschaft zurecht zu kommen.

Kommen die Kinder von der Straße?

  • Immer wieder werden wir gefragt, ob wir diese Kinder einfach von der Straße mitnehmen. Nein, dies ist auch in Simbabwe nicht erlaubt. Ein offiziell gegründetes Kinderheim, darf nur Kinder aufnehmen, welche vom Kinder-und Jugendamt ins Heim überstellt wurden. Normalerweise werden verwaiste oder ausgesetzte Kinder, nachdem sie gefunden worden sind, zur Polizei gebracht. Diese bringt sie dann zum zuständigen Jugendamt, welches wiederum feststellen muss, ob das Kind, noch lebende Verwandte hat.
  • Dies ist natürlicherweise ein schwieriges Unterfangen, da die Kinder meist zu jung oder zu eingeschüchtert sind, um ihren Namen bzw. die ihrer Eltern zu nennen. Auch wenn Kinder Verwandte kennen, werden sie leider nur selten von denen aufgenommen, da die Armut einfach zu groß ist. Das Jugendamt entscheidet in diesen Fällen, in welches Heim das Kind kommen soll. Babies, die oft unter schlimmsten Bedingungen gefunden werden, gibt das Amt dann einen Namen und das Alter wird geschätzt. Die Kinder kommen also ohne jegliche Identität in ein Kinderheim.



Wir wollen diesen Kindern ein Leben und eine Zukunft schenken – Bitte helfen Sie uns dabei! Danke für jede Art der Zusammenarbeit!


Zu diesem Projekt haben wir einen detaillierten Businessplan entwickelt, welcher auf Anfrage für unsere Sponsorenauf Englisch und Deutsch zur Einsicht offen steht.

Alle Infos finden auf der webseite https://kurima-zimbabwe.com

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